Wie Paare sich auf die Verwirklichung ihres Kinderwunsches vorbereiten können?

Schwanger werden ist nicht allein Frauensache. Moderne Paare bereiten sich gemeinsam auf eine der größten Herausforderungen des Lebens vor. Mit einer gemeinsamen Vorgehensweise erhöhen Paare zugleich die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu bekommen. Gute Vorbereitung ist vielleicht nicht Alles, aber sie hilft dabei, das Babyglück nicht allein dem Zufall zu überlassen.

Im Idealfall wünschen sich beide Partner ein Kind und können zusammen viel dafür tun, dass der Wunsch Wirklichkeit wird. Eine optimale Vorbereitung beider Partner kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich erhöhen. Wichtig ist dabei, dass beide Partner versuchen, ruhig und cool zu bleiben und nicht zu sehr verkrampfen. Der Sex soll bei allem Kinderwunsch dennoch Spaß machen. Tatsächlich wirkt sich der Spaßfaktor auch auf die Fruchtbarkeitsrate aus. Wer Stress beim Sex hat, bei dem schüttet der Körper das Hormon Prolakin aus. Prolakin kann die Produktion von Samen hemmen sowie den Zyklus der Frau beeinflussen. Vorteilhaft für eine Schwangerschaft kann auch das Idealgewicht sein. Wer zu viele Kilos hat, der sollte im Vorfeld versuchen, abzunehmen. Wichtig ist jedoch, dass die Gewichtabnahme gesund erfolgt. Zum Beispiel durch eine ausgewogene Ernährung. Die sollte ohnehin ganz oben auf dem Vorbereitungsplan für das Kinderkriegen stehen. Fettarm, abwechslungsreich und viele Nährstoffe sollte sie beinhalten. Der beste Körperfettanteil für das Schwanger werden liegt bei der Frau bei 29 %. Die gesunde Ernährung sollte mit der Einnahme von Folsäure-Präparaten unterstützt werden. Pauschal sollte die Frau täglich etwa 400 µg Folsäure zu sich nehmen. Die Einnahme vor der Schwangerschaft schafft darüber hinaus ein kleines Polster, aus dem das Baby in den ersten Wochen einer Schwangerschaft versorgt werden kann. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sind dann natürlich auch noch die weitere Nährstoffzufuhr für das Kind und die Mutter wichtig, weswegen auch Produktbewertungen von den verschiedensten Präparaten einem helfen können das Richtige zu finden. So schreiben viele werdende Mütter zu Femibion bei der Shop Apotheke tolle Erfahrungen und wichtige Informationen zu diesem Präparat.

Männer für das richtige Timing gesucht

Neben einer gesunden Gewichtsabnahme gehört zur Vorbereitung auf eine Schwangerschaft das Aufhören mit dem Rauchen. Dies gilt für beide Partner. Nikotin schadet nicht nur der Gesundheit von Eltern und Kind, sondern wirkt sich auch negativ auf die Fähigkeit zur Fortpflanzung aus. Insbesondere auf die Qualität der Spermien wirkt sich das Nikotin negativ aus. Ohnehin schadet Rauchen dem Baby und der Schwangeren, auch wenn es sich „nur“ um Passivrauchen handelt. Der Mann kann aber noch mehr dazu beitragen, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu verbessern. Zum Beispiel durch die Einnahme von Magnesium. Magnesium kann positive Auswirkungen auf Enzymsysteme haben, die wiederum dafür verantwortlich sind, schädliche Substanzen für Körperzellen zu eliminieren. Zudem kann sich die Zufuhr von Magnesium positiv auf die Beweglichkeit und auf die Anzahl der Spermien auswirken. Die Einnahme von Magnesium kann auch durch Spezialpräparate gewährleistet werden. Weitere Informationen was Magnesium noch alles mit dem Körper macht und ein paar Euronen kann man bei der Shop Apotheke einsparen. Aber nicht nur die Menge und die Beweglichkeit der Spermien erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, sondern auch der richtige Zeitpunkt. Dieser wiederum hängt vom Zyklus ab. Man geht davon aus, dass es während des Zyklus einer Frau allenfalls sechs Tage geeignet sind, um schwanger zu werden. Diese nennt man die fruchtbaren Tage der Frau. Während dieser sechs Tage ist der Tag des Eisprungs sowie die drei Tage davor die Tage mit der größten Wahrscheinlichkeit. Paare mit Kinderwunsch sollten den Zyklus genau kennen und ihren Geschlechtsverkehr darauf einstellen. Mit der Hilfe eines Ovulationstestes kann man diese Tage genau ermitteln und damit die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich verbessern. Hier ein toller Beitrag dazu wann der richtige Zeitpunkt eines solchen Tests ist. Gemessen wird dabei der Anstieg des Fruchtbarkeitshormons. Zuletzt macht die gemeinsame Vorbereitung auf die Erfüllung des Kinderwunsches doppelt Spaß und schweißt ein Paar (noch mehr) zusammen.

Ist der Eisprung spürbar?

 

Was ist ein Eisprung?

Wenn sich eine Eizelle zur Mitte des Monatszyklus vom Eierstock ablöst, so nennt man dies Eisprung. Eine Eizelle reift im Körper der Frau durchschnittlich etwa alle 28 Tage heran. Der Eisprung findet hingegen ungefähr 14 Tage nach dem ersten Tag der letzten Periode, also wie schon erwähnt, in der Zyklusmitte statt. Der Eisprung und die Wissenschaft dahinter eignen sich gut für Frauen, zum Beispiel aber auch für Paare, wenn es um die gemeinsame Kinderplanung geht. Denn in der unmittelbaren Zeit um den Eisprung herum sind Frauen am fruchtbarsten, da die Empfänglichkeit ihr Maximum erreicht. Der Eisprung wird auch Ovulation genannt. Die Eizelle, monatlich werden etwa zwischen 15 und 20 gebildet, löst sich vom Eierstock (Ovar).

Wie lange dauert ein Eisprung?

Durch den Eisprung hat eine Frau die Chance, mit maximaler Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden. Der zeitliche Rahmen hält sich dabei jedoch in Grenzen. Eine Eizelle, die sich gelöst hat, kann über einen Zeitraum von 24 Stunden befruchtet werden. Da Spermien zwischen drei und fünf Tage im Körper einer Frau überleben können, beginnt der optimale Zeitraum für die Befruchtung zwei Tage vor dem Einsetzen des Eisprungs und endet am Tag nach der Ovulation.

Welche Symptome deuten auf einen Eisprung hin?

Es gibt zahlreiche Anzeichen, anhand derer eine Frau messen bzw. kontrollieren kann, wann und ob ihr Eisprung bevorsteht. Generell bietet es sich an, das Verhalten des eigenen Körpers zu beobachten, denn Kenntnisse über den eigenen Körper schaden bekanntlich nicht.

Mittelschmerz

Manche, wohl gemerkt nicht alle Frauen leiden während des Eisprungs am so genannten Mittelschmerz. Es handelt sich während der Phase des Eisprunges um einen unangenehmen Schmerz im Unterleib, der auch in Bezug auf die Lokalisierung von Frau zu Frau abweicht. Der Schmerz wird im linken, manchmal im rechten Unterbauch, sogar teilweise im Rücken oder in den Beinen wahrgenommen. Dabei könnte es sich um minutenlange, teilweise aber auch um stundenlange Schmerzen handeln. Warum es zu diesem Schmerz kommt, ist im Übrigen wissenschaftlich nicht bewiesen.

Basaltemperatur

Die Basaltemperatur kann ebenso Aufschluss über den Eisprung geben. Bei der Basaltemperatur handelt es sich um die Körpertemperatur direkt nach dem Aufstehen. Sie sollte rektal oder vaginal gemessen werden. Eine Messung bietet sich vor allem an, um herauszufinden, ob ein Eisprung schon stattgefunden hat. Denn während der Ovulation steigt die Basaltemperatur um bis zu 0,6 Grad Celsius an.

Zervixschleim

Ein weiterer Indikator für den Eisprung kann eine Veränderung des Zervixschleims, sprich des Gebärmutterhalsschleimes sein. Dabei verändert sich die Konsistenz des Schleimes, der an den besagten Tagen als „spinnbarer“ beschrieben wird. Zudem ist er heller und leicht verflüssigt, was den Spermien hilft, damit sie leichter zur Gebärmutter gelangen können.

Muttermund

Der Muttermund ist während des Eisprungs weich und leicht geöffnet. Um dies zu ertasten, sind allerdings etwas Erfahrung bzw. gute Kenntnisse über den eigenen Körper vonnöten.

Ovulationsblutungen

Zu guter Letzt können leichte Ovulationsblutungen auftauchen, die allerdings nicht mit der Periodenblutung zu vergleichen sind. Der Schleim des Gebärmutterhalses ist rötlich bis braun verfärbt, was am veränderten Hormonspiegel liegt. Diese leichte Blutung geht außerdem nicht mit Schmerzen einher.

Spannende Brüste, Lust auf Sex

Auch spannende Brüste und eine erhöhte Lust auf Sex weisen auf den eintretenden Eisprung hin. Letzten Endes gibt es aber wie gesagt keine Symptome, die zwanghaft und unbedingt auftreten müssen. Jeder Eisprung und damit auch die entsprechenden Symptome laufen bei jeder Frau individuell und unterschiedlich ab.

Hilfsmittel

Neben diesen körperlichen Symptomen, Anzeichen und Indizien gibt es auch künstliche bzw. technische Hilfsmittel, die dabei helfen können, den Eisprung zu ermitteln. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Eisprungrechner (bzw. Eisprungkalender, der sich allerdings nur bei einem relativ regelmäßigen Zyklus eignet), Ovulationstests (LH-Test, bei dem das Vorkommen des Hormons LH getestet wird und bei positivem Ergebnis der Eisprung in der Regel in den nächsten 24 bis 36 Stunden eintritt), sowie Zykluscomputer zu nennen.

Fazit

Anzeichen und Symptome, die auf einen Eisprung hindeuten, gibt es genug. Wie bereits erwähnt gelten diese Symptome aber nicht als universell. Es empfiehlt sich also, den eigenen Körper als Frau in der entsprechenden Phase, 14 Tage nach Ende der letzten Periode, genau zu beobachten, um feststellen zu können, wie sich der Körper auf die fruchtbarsten Tage im Zyklus einstellt. Wem die Körperkontrolle gut gelingt, der hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung und schließlich auf Nachwuchs und weiß, warum und wann sich der Körper wie verhält.

Softdrinks und der Wunsch, schwanger zu werden

Softdrinks, Cola

Entscheidet sich eine Frau, bzw. das Paar als Ganzes, erst einmal für Nachwuchs, so wird in der Regel viel dafür getan. Die Ernährung wird umgestellt, die fruchtbaren Tage berechnet und es wird sogar mit Mitteln, wie z.B. Mönchspfeffer nachgeholfen. Gerade deshalb überrascht eine aktuelle Studie, die aufzeigt, dass Cola und andere Softdrinks eine Schwangerschaft erschweren, bzw. sogar verhindern kann. Wir klären auf.

Cola und andere Softdrinks

Allgemein werden Softdrinks, die viel Zucker enthalten, ja inzwischen mit Übergewicht, Diabetes Typ 2 und auch Erkrankungen des Kreislaufsystems in Verbindung gebracht.

Umso schlimmer sind die Ergebnisse einer neu veröffentlichten Studie (Januar 2018) des Department of Epidemiology der Boston University School of Public Health auf der Internetseite Epidemiology  (einem offiziellen Fachjournal von The International Society for Environmental Epidemiology​​).

In dieser Studie wurden über 3000 Frauen und über 1000 Männer aus Nordamerika befragt, die mindestens 6 Monate versucht haben, schwanger zu werden. Gleichzeitig wurde die Ernährungsweise beobachtet. Alle Probanden waren im zeugungsfähigen Alter zwischen 21 und 45 Jahren.

Die Ergebnisse dieser Studie sind alarmierend:

Der regelmäßige Konsum von zuckerhaltigen Softdrinks kann bei Männern direkt die Spermienqualität mindern. Die Fruchtbarkeit sinkt um rund 33%.

Bei Frauen sinkt die Fruchtbarkeit bei täglichem Konsum von zuckerhaltigen Softdrinks um immerhin ein Viertel (25%).

Energiedrinks scheinen dabei insgesamt noch einen schlechteren Einfluss auf die Fruchtbarkeit zu haben, mit Süßstoff gesüßte Produkte und Fruchtsäfte wiederum nicht.

Fazit

Softdrinks, die viel Zucker enthalten, sind nicht nur schlecht für die Gesundheit, sondern sind offensichtlich auch verantwortlich für eine schlechte Fruchtbarkeit. Dies gilt bei Männern gleichermaßen, wie bei Frauen.

Trinken beide Partner täglich zuckerhaltige Drinks, wird es insgesamt noch einmal deutlich schwieriger mit der Erfüllung des Kinderwunsches.

Unser Rat zum Schluss: wer tatsächlich einen Kinderwunsch hat und schwanger werden möchte, für den empfiehlt sich, den Konsum von Softdrinks stark zu reduzieren. Im Übrigen tut dies auch der Gesundheit gut.

Wann findet der Eisprung statt?

liebendes Paar mit Kinderwunsch

Der weibliche Menstuationszyklus ist im Schnitt 28 Tage lang. Dies ist aber nur ein Durchschnittswert, der Zyklus einer einzeln betrachteten Frau kann kürzer oder länger sein und sogar schwanken. Manche Frauen haben nur einen Zyklus von 23 Tagen, andere sogar bis hin zu 35 Tagen. In diesem Artikel erklären wir, wann der Eisprung stattfindet und wie man ihn erkennt.

Was ist der Zyklus?

Der Menstruationszyklus begleitet eine Frau von der Pubertät bis in die Wechseljahre und dient der Vorbereitung auf eine Befruchtung der Eizelle zwecks Fortpflanzung.

Um ein einfaches Bild des Vorgangs  im Körper zu zeichnen, beginnt man mit dem ersten Tag der Periode. An diesem Tag beginnt der Körper, sich auf den nächsten Eisprung vorzubereiten.

Vereinfacht erklärt, läuft der Zyklus in drei Phasen ab. Die erste Phase nennt sich Follikelphase oder Proliferationsphase, in der Mitte des Zyklus spricht man von der Eisprungphase, bzw. Ovulationsphase, in der 2. Zyklushälfte spricht man von der Luteal- oder Gelbkörperphase.

Follikelphase

Während dieser Phase beginnt die Bildung der Eibläschen, Follikel genannt. Die noch nicht entwickelte Eizelle in diesen Follikeln beginnt sich zu entwickeln. Dabei wird das Hormon Östrogen gebildet und der Östrogenspiegel im Körper der Frau steigt stetig an. Durch den Anstieg des Östrogenspiegels baut sich die Gebärmutterschleimhaut auf, die zuvor in der Periode (Monatsblutung) abgestoßen wurde. Während dieser ersten Phase wird auch der Zervixschleim immer dünner und „spinnbarer“.

Ovulationsphase

In dieser Phase, zwischen dem ersten und zweiten Zyklus, findet der Eisprung statt. Zunächst schüttet die Hirnanhangdrüse aufgrund des Östrogens vermehrt das Hormon LH aus. Dies sorgt dafür, dass das am weitesten entwickelte Ei freigegeben wird, indem der Follikel platzt. Diese Eizelle wandert nun durch den Eileiter in die Gebärmutter. In dieser kurzen Zeit ist das Ei befruchtungsfähig. Da Spermien einige Tage überleben können, ist der Befruchtungszeitraum in der Regel 4 Tage vor dem Eisprung, bis 1 Tag nach dem Eisprung gegeben.

Lutealphase

Nachdem der Follikel geplatzt ist, wandelt er sich in eine Drüse um, welche Progesteron bildet. Aufgrund der gelben Farbe heißt diese Drüse Gelbkörper. Das Hormon Progesteron sorgt dafür, dass sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnisten kann und nicht abgestoßen wird. Gleichzeitig wird durch Progesteron der Zervixschleim am Gebärmuttermund wieder zähflüssig und damit unwirtlich für Spermien.

Direkt nach dem Eisprung steigt außerdem umgehend die Basaltemperatur (Körpertemperatur früh morgens, vor dem Aufstehen) um ein paar Zehntel Grad an. Dieser Temperaturanstieg hält die Zeit bis zur nächsten Blutung an.

Die Monatsblutung wird zum Schluss dadurch ausgelöst, dass der Progesteron- und Östrogenspiegel sinken. Dies führt zur Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut und zum Absinken der Basaltemperatur. Die Monatsblutung beginnt.

Zusammenfassung

Der Eisprung findet in der Mitte, zwischen der ersten und zweiten Phase des Zyklus statt. Der Zyklus ist bei jeder Frau verschieden, mal länger, mal kürzer. Wenn eine Frau schwanger werden möchte, sollte sie genau wissen, wann der Eisprung stattfindet. Der optimale Zeitpunkt für Sex ist somit 4 Tage vor dem Eisprung bis ca. 24 Stunden nach dem Eisprung. Das bedeutet, dass man den Eisprung vorherberechnen sollte, um die Chancen auf eine Empfängnis zu erhöhen. Diese Berechnungen lassen sich z.B. mit einem Eisprungrechner oder einem Ovulationscomputer durchführen. Auch ein Tagebuch, in dem man regelmäßig die Basaltemperatur einträgt, kann helfen, den optimalen Zeitpunkt vorzusagen.

 

 

 

Der Einfluss der Pille auf die Partnerwahl

Liebendes Paar

Dass die Antibabypille viele Nebenwirkungen hat ist hinlänglich bekannt.

Darunter gehören zum Beispiel einfache Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Zwischenblutungen, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen.

Auch gefährliche Nebenwirkungen und erhöhte Risiken sind jedoch gegeben. So führt die Einnahme der Pille zu einem erhöhten Thromboserisiko, sowie auch zu einem erhöhten Risiko für Herz-und Kreislaufkrankheiten. Zusätzlich steigt das Risiko, an bestimmten Krebsarten, wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs oder Lebertumore zu erkranken.

Nicht zuletzt leidet durch die Pille auch das Liebesleben. Durch den veränderten Hormonspiegel entsteht eine sexuelle Unlust. Bedenkt man, dass viele Frauen die Pille bereits seit dem Teenageralter nehmen, so ist anzunehmen, dass diese ihre tatsächliche Libido und Lust überhaupt noch nicht kennengelernt haben. Bei sehr vielen Frauen tritt kurz vor dem Eisprung eine verstärkte sexuelle Lust auf, die durch die Einnahme der Pille und dem verhinderten Eisprung nicht entstehen kann.

Die Pille beeinflusst die Partnerwahl

Neueste Erkenntnisse (hier als englische Publikation nachzulesen) zeigen jedoch, dass die Einnahme der Pille möglicherweise die Wahl des Partners beeinflusst. Dass sich Männer und Frauen auch über den Körpergeruch finden, ist hinlänglich bekannt. Verschiedene Gerüche sind einfach attraktiver, als andere.

In der Studie nahm eine Gruppe von Frauen zunächst keine Pille. Danach musste diese Gruppe an getragenen T-Shirts verschiedener Männer riechen. Dabei sollten Sie bewerten, wie anziehend der Geruch auf sie wirkt.
Anschließend mussten die Frauen mit der Einnahme der Antibabypille beginnen. Drei Monate später wurde der Test wiederholt.
Im Ergebnis stellte sich heraus, dass die T-Shirts nun ganz anders bewertet wurden, als im ersten Durchlauf.

Natürlich mag das Ergebnis Zufall sein. Möglicherweise hängt es von etwas völlig anderem ab, welchen Geruch eine Frau an einem bestimmten Tag anziehend findet.

Andererseits ist bekannt, dass sich in unseren Hautzellenmoleküle befinden (HLA-Moleküle), die unter anderem für die Entstehung des Körpergeruchs eine Rolle spielen, aber auch für das Immunsystem.
Das menschliche Fortpflanzungssystem tickt nun so, dass sich der Mensch als genetische Vorgabe Partner aussucht, mit denen der potentielle Nachkomme einen gut gemischten Genpool vorweisen kann.

In der Studie hat sich herausgestellt, dass sich Frauen, die die Pille einnehmen, Partner mit ähnlichen HLA-Molekülen suchen. Ohne die Pille waren es jedoch deutlich abweichende HLA-Moleküle.

Offensichtlich verändert also die Frau durch die Antibabypille die Geruchswahrnehmung eines potentiellen Partners.

Eigener Geruch verändert sich bei Einnahme der Pille

Auch der eigene Körpergeruch einer Frau verändert sich unter Einnahme der Antibabypille. Durch die Pille werden die natürlichen Hormone der Frau durch die synthetischen Hormone der Pille überlagert. Möglicherweise hat also sogar der Mann eine Partnerin erwählt, die er ohne ihre Pilleneinnahme nicht erwählt hätte, da er ihren eigentlichen Geruch nicht attraktiv gefunden hätte.

Fazit

Auch wenn die Pille ein sicheres und recht bequemes Verhütungsmittel für die meisten Frauen darstellen mag, so sind die Nebenwirkungen auch in Sachen Partnerwahl enorm. Jede Frau sollte also für sich selbst überlegen, ob die Pille das richtige Verhütungsmittel ist. Sollte sich bei der Einnahme herausstellen, dass die Lust auf Sex schwindet, so empfiehlt sich ein Wechsel auf andere Verhütungsmittel.

 

Die Pille danach – ein Überblick

Pille danach

Die Pille, genauer die Antibabypille, gibt es bereits seit den 1960er Jahren. Sie ist ein hormonelles Verhütungsmittel, welches eine ungewollte Schwangerschaft durch die tägliche orale Einnahme verhindert.

In den USA kam die erste Pille namens „Enovid“ am 18. August 1960 auf den Markt, Deutschland folgte am 1.Juni 1961. Produzent war die Schering AG und die Pille trug den Namen „Anovlar“.

Die Pille gilt heute als eines der sichersten Verhütungsmittel (Im Schnitt werden jährlich nur 3 von 1000 Frauen trotz Pille schwanger).

Das Problem der Verhütungspannen

Obwohl die Pille als Verhütungsmittel recht sicher ist, kommt es doch zu Anwendungsfehlern, Einnahmefehlern und anderen Schwierigkeiten. An erster Stelle stehen hier die vergessene Einnahme, der Wirkungsverlust durch Wechselwirkung mit anderen Medikamenten (Antibiotika, Johanniskraut) und der Wirkungsverlust durch Durchfall.

Aufgrund dieser Schwierigkeiten entstand der Wunsch nach einer Verhütung, die nach dem Geschlechtsverkehr angewendet werden kann.

In diesem Zusammenhang lag auf der Hand, wissenschaftlich zu überprüfen, ob hochdosierte Hormongaben auch nach dem Geschlechtsverkehr noch die Schwangerschaft verhindern könnten.

Bereits Ende der 1960er Jahre begannen Forscher, darunter auch Frauen mit entsprechenden medizinischen und pharmazeutischen Kenntnissen, Versuche in diese Richtung. Darunter fielen auch illegale Selbstversuche.

Im Laufe der 1970er Jahre wurde diese Annahme unter bestimmten Voraussetzungen (noch kein Eisprung erfolgt) bestätigt und 1976 wurde diese durch die Reform des §218 in Deutschland erstmals legal. Es wurde definiert, dass menschliches Leben erst mit dem Einnisten der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter beginnt. Daraus folgt, dass die Pille danach kein Schwangerschaftsabbruch ist.

Wie wirkt die Pille danach?

Die Pille danach gibt es heute als verschiedene Medikamente von verschiedenen Herstellern. Insgesamt werden allerdings nur zwei Wirkstoffe verwendet: Levonorgestrel und Ulipristalacetat.

Der Wirkmechanismus der Pille danach liegt im Verschieben (Verzögerung des LH-Peaks), bzw. Verhindern des Eisprungs (Hemmung der Follikelreifung).

Die Pille danach heute

Heutzutage gibt es in Deutschland zwei Präparate, die ähnlich wirken. Diese heißen PiDaNa © mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat und ellaOne © mit dem Wirkstoff Levonorgestrel.

Bei erster Pille, mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat, wird eine Wirksamkeit um 80% (+/- 5%) erzielt, der Wirkstoff Levonorgestrel erzielt nur in 55-60% der Fälle einen Erfolg. Erstere Pille kann man bis zu 120 Stunden (=5 Tage) nach dem Geschlechtsverkehr einnehmen, ellaOne wirkt maximal 72 Stunden (=3 Tage) nach dem ungeschützten Verkehr. Dennoch gilt: um die Chance auf Wirksamkeit sollten beide Pillen so schnell wie möglich eingenommen werden.

Die Spirale danach als Alternative zur Pille danach

Für eine erhöhte Wirksamkeit kann man sich auch die Spirale danach einsetzen lassen. Hier liegt der Erfolg bei guten 99%. Die Spirale aus Kupfer kann bis zu 5 Tage nach dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden. Der Erfolg nimmt, im Gegensatz zur Pille danach, nicht im Laufe der Zeit ab.

Darüber hinaus greift man nicht in den Hormonhaushalt ein, was sicherlich erstrebenswert ist. Es wird lediglich das Milieu in Eileiter und Gebärmutter verändert und die Beweglichkeit der Spermien gestört.

Ein weiterer Vorteil der Spirale danach ist die Tatsache, dass man sie bis zu 5 Jahre lang eingesetzt lassen kann. Während dieser Zeit schützt sie durchgehend zu 99% vor einer Schwangerschaft. Damit ist sie über den „Notfall“ hinaus noch ein erstklassiges Verhütungsmittel gegen eine ungewollte Schwangerschaft.

Leider kostet die Spirale danach zwischen 200 EUR (Kupferspirale) und 300 EUR (Kupferkette), was viele Frauen abschreckt. Lediglich bei Frauen unter 20 Jahren werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

 

Den Eisprung erkennen / spüren

Wenn eine Frau ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen möchte, dann ist es hilfreich, wenn sie ihre fruchtbaren Tage kennt. Schließlich erhöht Sex kurz vor dem Eisprung, bzw. direkt am Tag des Eisprungs, die Chancen auf eine Schwangerschaft enorm. Wir haben in diesem Artikel sechs  Anzeichen gesammelt, an denen eine Frau ihre fruchtbaren Tage erkennen kann.

Was sind die fruchtbaren Tage?

Als Eisprung wird der Moment bezeichnet, in dem der Eierstock die reife Eizelle in die Eileiter ausstößt. Ab hier hat das Spermium 12-24 Stunden Zeit, die Eizelle zu erreichen und zu befruchten. Wird die Eizelle nicht befruchtet, so verlässt sie, zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut, bei der Periode den Körper.

Manche Frauen können den Moment des Eisprungs sogar als ein Ziehen, bzw. einen kurzen Schmerz im Unterleib spüren. Die meisten Frauen spüren hier jedoch nichts. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die einen bevorstehenden Eisprung voraussagen.

Der Mittelschmerz

Viele Frauen spüren während des Eisprungs einen Schmerz im Unterleib. Dieser kann heftig oder leicht sein und nur ein paar Minuten aber manchmal auch Stunden andauern. Für die Ursache des Schmerzes gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Einerseits wird vermutet, dass das Aufplatzen des Follikels die Ursache ist. Andererseits vermutet man auch, dass die Flüssigkeit des aufplatzenden Eibläschens das Bauchfell reizt.

Höhere Basaltemperatur

Von dieser Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage haben die meisten Frauen schon gehört. Die sogenannte Basaltemperatur (Körpertemperatur morgens, im Liegen, direkt nach dem Aufwachen) steigt direkt nach dem Eisprung um bis zu einem halben Grad Celsius an. Durch Aufzeichnung der Basaltemperatur über mehrere Monate lässt sich der bevorstehende Eisprung relativ gut vorhersagen. Dies natürlich nur, wenn die Frau einen regelmäßigen Zyklus hat.

Veränderungen am Zervixschleim

Der Gebärmutterhalsschleim verändert im Laufe des gesamten Zyklus seine Konsistenz mehrfach. Während der Tage, an denen man nicht fruchtbar ist, hat der Schleim die Aufgabe, die Gebärmutter vor eindringenden Keimen etc. zu schützen. Der Schleim ist daher sehr dick flüssig. Während der fruchtbaren Tage wird der Schleim allerdings hell und nicht mehr so zähflüssig. Man spricht von der sogenannten Spinnbarkeit des Zervixschleims, weil der Schleim sich zwischen zwei Fingern auseinanderziehen (spinnen) lässt, ohne zu reißen.

Kurze Zwischenblutung

Einige Frauen haben während des Eisprungs eine kurze Blutung. Diese sieht anders aus als während der Periode und sieht eher wie bräunlicher Zervixschleim aus.

Pralle und spannende Brüste

Ebenfalls nicht jede Frau hat dieses Symptom, aber manche Frauen beschreiben, dass rund um die fruchtbaren Tage die Brüste prall sind und ein Spannungsgefühl vorhanden ist. Häufig sind dann auch die Brustwarzen sehr empfindlich. Alle diese Symptome können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Mehr Lust auf Liebe

Für viele Frauen hat es die Natur besonders leicht gemacht. Diese Frauen haben das Glück, rund um die fruchtbaren Tage deutlich mehr Lust auf Sex zu haben, als an anderen Tagen des Monats. Natürlich gilt auch dies nicht für jede Frau, aber es ist nicht verkehrt, einmal über ein paar Monate Tagebuch zu führen, indem man notiert, wie stark die Lust ist. Oft zeichnet sich dann ein Bild, aus dem man die fruchtbaren Tage ableiten kann.

 

Eisprung und Schwangerschaft

Klapperstorch mit Baby

Fruchtbarkeit und Schwangerschaft – dem Ei zum „Sprung“ verhelfen

Der klassische weibliche Zyklus, also die Zeit von Periode zur nächsten Periode, beträgt bei einer Frau rund 28 Tage. Es ist ein evolutionäres Meisterstück was sich jeden Monat im Körper einer Frau abspielt und Grundvoraussetzung für den Lebenswunsch vieler Menschen – ein eigenes Baby. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann, muss das weibliche System bestehend aus Hormonen, physischen Voraussetzungen und seelischen Verfassung, perfekt ineinander greifen. Die unterschiedlichsten Einflüsse von innen und außen können dieses Wunderwerk der Weiblichkeit aus der Bahn werfen und für Frust und Trauer bei Paaren sorgen. Zu Beginn gilt es die größte Herausforderung zu meistern – der richtige Partner.

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