Archiv | November 2018

Eine Schwangerschaft planen

Wenn Eltern heutzutage ein Baby wünschen, so können sie bereits viel unternehmen, um nicht nur die Fruchtbarkeit von Ihr, sondern auch von Ihm, zu erhöhen. In diesem Artikel geht es einerseits um die Möglichkeiten, die man hat, um eine Schwangerschaft zu begünstigen und andererseits auch um die notwendigen Schritte, die „Frau“ auf die Schwangerschaft vorbereiten.

Tipps für Mann und Frau

Möchte ein Pärchen Nachwuchs zeugen, so ist natürlich der erste Schritt, die Lebensgewohnheiten zu ändern. Durch ein gesundes und aktives Leben lässt sich die Chance auf eine Befruchtung gleichermaßen für beide erhöhen.

Die wichtigsten Punkte lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen:

Gesund ernähren

Gesund ernähren bedeutet, sich vitamin-, nährstoff-, und abwechslungsreich zu ernähren. Auf Fertigprodukte und Fast Food sollte ebenso verzichtet werden, wie auf ungesunde Dickmacher (fettiges Schweinefleisch, Frittiertes, etc.). Auch zuckerhaltige Getränke, wie Limonaden, sollten vermieden werden. Eine gute Versorgung an Mikronährstoffen ist wichtig.

Bewegung

Ausreichend Bewegung bringt den Stoffwechsel in Gang und fördert die Gesundheit. Sport auf der einen Seite (bitte kein Leistungssport) und entspannende Bewegung auf der anderen Seite, wie zum Beispiel lange Spaziergänge an der frischen Luft, ergeben einen guten Mix.

Tipp: bauen Sie ausreichend Bewegung in den Alltag ein. Laufen Sie täglich ein paar Tausend Schritte zu Fuß, nehmen Sie die Treppe anstelle des Fahrstuhls, usw.

Übergewicht abbauen, Untergewicht regulieren.

Dieser Punkt betrifft die stark übergewichtigen, bzw. stark untergewichtigen Menschen.
Während sich ein kleines Übergewicht nicht unbedingt bemerkbar macht, ist es insbesondere für adipöse Menschen ungleich schwieriger, Eltern zu werden. Starkes Übergewicht hat, wie übrigens auch starkes Untergewicht, einen negativen Einfluss auf den Hormonhaushalt und damit auch direkt auf die Fruchtbarkeit.

Verzichten Sie auf Genussmittel

Alkohol, Zigaretten und natürlich insbesondere echte Drogen sind ein absolutes No-Go, wenn man Nachwuchs plant. Spätestens wenn die junge Mutter schwanger ist, schädigen diese Dinge das Baby bereits im Mutterleib.

Ausreichend erholsamer Schlaf

Gesunder Schlaf, also erholsamer Schlaf ohne Unterbrechungen und wenigstens sieben Stunden pro Nacht, sind die Empfehlung der meisten Mediziner. Schichtdienste, Feiern und lange Nächte am PC oder Fernseher sind nicht geeignet, einen gesunden Schlaf herbeizuführen.

Tipp: es hat sich erwiesen, dass die blauen Anteile im Licht, z.B. vom Handy oder PC-Bildschirm, die Melatonin-Produktion stoppen und der Schlaf dann sehr schlecht ist. Inzwischen gibt es spezielle Programme, mit denen man abends den Blauanteil aus dem Licht des Smartphones / PCs filtern kann.

Der richtige Zeitpunkt

Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, den besten Zeitpunkt (also den Eisprung) für die Befruchtung zu kennen. Dieser kann zum Beispiel durch Ovulationscomputer oder einen Eisprungrechner bestimmt werden. Auch wenn diese Zeiten für Sex genutzt werden sollten, so darf kein Stress oder gar Druck entstehen. Dieser ist meist kontraproduktiv und kann einer Schwangerschaft im Wege stehen.

Spezielle Tipps für die Frau

Die meisten Frauen verhüten mit der Babypille. Steht der Babywunsch fest, so wird die Pille abgesetzt. Wichtig ist nun zu wissen, dass es einige Zeit dauert, bis sich der Zyklus wieder normalisiert.

Die wenigsten Frauen wissen hingegen, dass die Pille häufig zu einem Vitamin- und Mineralstoffmangel führt. Eine Einnahme von Folsäure und eine Überprüfung des Vitamin-D Status sind meist sinnvoll. Statistisch gesehen sind mehr als 1/3 aller Frauen, die die Pille einnehmen, nicht ausreichend mit Folsäure versorgt.

Wer wenig rotes Fleisch ist, kann, in Absprache mit dem Arzt, den Eisenwert im Blut prüfen lassen. Vegetarier und vor allem Veganer sollten sich zudem mit ihrem Arzt absprechen. Oft sind weitere Nahrungsergänzungsmittel, bzw. spezielle Vitaminpräparate, nötig.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine zusätzliche Einnahme von Folsäure, Vitamin D, Zink und einem Vitamin-B Komplex nicht verkehrt sind. Gute Omega-3 Fettsäuren (aus Fisch oder als Kapseln) runden die Vitalstoffeinnahme ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, was für Sie in Frage kommt.

Fazit

Mann und Frau können viel tun, um die Chance auf eine geplante Schwangerschaft zu erhöhen. Wer gesund lebt, tut im Grunde schon das Richtige für seinen Elternwunsch und braucht nur noch an kleinen Stellschrauben drehen. Und wenn es dann letztlich mit der Schwangerschaft geklappt hat, beginnt an dieser Stelle bereits der nächste Lebensabschnitt. Babysachen müssen angeschafft werden, das Zimmer eingerichtet werden, Elternzeit, etc. geplant werden und vieles mehr.

Kräuter im eigenen Garten

Jeder der einen eigenen Garten besitzt und jeder, der gerne kocht, hat bestimmt schon einmal darüber nachgedacht, einen Kräutergarten anzulegen. Mit einem eigenen Kräutergarten hat man stets frische Kräuter zur Hand. Man kann Küchenkräuter, Heil- und Gewürzkraut zusammen anpflanzen. Das Schöne an Kräutern ist der Umstand, dass sie außer Wasser, Erde und Sonne nicht viel zum Wachstum brauchen.

Beim Anlegen eines Kräutergartens sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Selbst wenn man nicht über sehr viel Platz verfügt, einen kleinen Kräutergarten kann man im Garten, auf einem Balkon, auf der Terrasse und sogar in der Küche einrichten.

Den Kräutergarten anlegen

Die ersten reinen Kräutergärten finden sich schon im Mittelalter in den Gärten der Klöster. Hier wurden anfangs Heilkräuter angepflanzt, die für medizinische Zwecke benutzt wurden. Später folgten dann die Küchen- und Gewürzkräuter zum Würzen von Speisen.

Mittlerweile findet der Anbau von Kräutern nicht nur Liebhaber unter Gartenbesitzern, sondern häufig auch unter Hobbyköchen. Nicht nur um frische Zutaten direkt in der Küche oder vor der Tür zu haben, sondern auch, weil es einfach Spaß macht, mit verschiedenen Kräuter-Kombinationen zu experimentieren und durch Kräuter-Leitern oder Kräuterspiralen wunderschöne Akzente in Haus und Garten zu zaubern.

Um einen Kräutergarten anzulegen, bestehen viele Möglichkeiten. Dazu braucht man in der Regel nicht viel Platz und noch weniger Erfahrung.

Garten

Wer in seinem Garten sehr viel Platz zur Verfügung hat, kann den Kräutergarten in klassischen Stil als Viereck-Beet anlegen. Verschiedene Vierecke werden mit Trittplatten, Deko-Steinen, niedrigen Hecken oder niedrigen Zäunen voneinander getrennt und unterschiedlich bepflanzt. Hier muss allerdings der Standort der Beete beachtet werden. Zwar sind Kräuter recht anspruchslos, haben jedoch auch ihre Vorlieben, was die Bodenbeschaffenheit und die Wärme betrifft. Manche Kräuter lieben die pralle Sonne, während einige andere Sorten sich lieber im Halbschatten aufhalten.

Sind nicht genug Auswahlmöglichkeiten für den Standort vorhanden, muss beim Kauf der Kräuter schon darauf geachtet werden, dass sie im Beet gut zueinander passen.

Wer nur über einen kleinen Garten verfügt, kann auf Hochbeete oder eine Kräuterspirale ausweichen. Hochbeete und Kräuterspiralen können – aus dem richtigen Material hergestellt – zu einem herrlichen Blickfang im Garten werden. Gerade bei den Kräuterspiralen kann man seine Fantasie spielen lassen. Eine Kräuterspirale lässt sich mit dekorativen Steinen mauern, aus Hölzern oder Palisaden Steinen herstellen oder sogar aus unterschiedlich großen Tontöpfen bauen.

Auch bei den Kräuterspiralen und den Hochbeeten spielt der Standort eine wichtige Rolle.

Findet sich auf dem Grundstück ein unansehnlicher Hang, kann dieser mit Kräutern, Steinen und Trittplatten in einen Blickfang verwandelt werden. Ebenso lassen sich Kräuter optimal in einen bereits bestehenden Steingarten integrieren.

Balkon

Wer keinen eigenen Garten, sondern nur einen Balkon hat, muss nicht auf einen Kräutergarten verzichten. Auch hier gibt es viele verschiedene, tolle Möglichkeiten, Kräuter anzubauen und zu pflegen. Blumenampeln in verschiedenen Größen, Blumenkästen für das Balkongeländer oder hängende Lösungen, bei denen ein Drahtgeflecht an die Hauswand montiert und Töpfe in den Draht eingehängt werden, sind nur einige Beispiele.

Da die Lage eines Balkons vorgegeben ist, muss man auch hier darauf achten, welche Kräuter für den jeweiligen Standort – als Beispiel der Balkon liegt im Schatten – geeignet sind.

Im Handel gibt es mittlerweile auch wunderschöne Gabione Kräuterspiralen aus verzinktem Stahl für Balkon und Terrasse. Sie sind klein, relativ leicht und verfügen über einen Metallboden und Rand, damit Gießwasser nicht auf den Boden des Balkons laufen kann.

Küche

Für die Küche kommen ebenfalls mehrere Möglichkeiten in Betracht. Die Kräuter können in Töpfen auf das Fensterbrett gestellt werden. „Leiterregale“ nehmen nicht viel Platz ein, bieten auf den „Stufen“ genügend Raum für eine Vielzahl an Töpfen und sehen auch noch sehr gut aus.

Wer nur wenige Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Co. anpflanzen möchte, kann sich kinderleicht aus verschieden großen Tontöpfen einen Kräuterturm für die Anrichte bauen. Der größte Topf wird mit Blumenerde gefüllt. In diesen Topf wird ein kleinerer Topf versetzt leicht eingegraben. Steht der kleine Topf stabil, wird auch er mit Erde befüllt und ein Topf mit einem kleineren Durchmesser ebenfalls versetzt eingesetzt. Die Kräuter werden dann in die Zwischenräume und in den obersten Topf gepflanzt. Mit etwas Farbe und Kreativität beim Anmalen entstehen so wahre Kunstwerke, die nicht nur praktisch, sondern der Küche auch einen mediterranen Flair verleihen.

Für die Wohnung, beziehungsweise Fensterbank eignen sich folgende Kräuter sehr gut:

  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Basilikum
  • Oregano
  • Dill
  • Kresse
  • Thymian

Wichtig: werden die Kräuter in Töpfen kultiviert, muss täglich gegossen werden, da Tontöpfe sehr schnell austrocknen können.

Den richtigen Standort für den Garten wählen

Wie schon erwähnt, sind Kräuter zwar Schwachzehrer, sehr genügsam und pflegeleicht, trotzdem haben auch Kräuter verschiedene Vorlieben bei ihren Platz.

Die Kräuter sollten deshalb anhand des verfügbaren Standortes ausgewählt werden und nicht, weil sie besonders gut riechen, wachsen oder nicht in jedem Kräutergarten zu sehen sind. Grundsätzlich sollten auch nur solche Kräuter gewählt werden, die man wirklich benutzt. Bärlauch anzupflanzen, weil sie schöne grüne Blätter hat und tolle Blüten austreibt, obwohl man den Geruch und Geschmack von Knoblauch hasst, nimmt nur Platz für Kräuter weg, die tatsächlich gebraucht werden.

Beet anlegen

Wer keine Töpfe, Hochbeete oder Kräuterspiralen verwendet, muss den Boden vor dem Pflanzen vorbereiten.

  1. Standort bestimmen. Am besten eine helle Stelle wählen, die Mittags durch Büsche oder Bäume leicht im Schatten liegt.
  2. Hier wird die Erde in der Größe des neuen Kräutergartens umgegraben und etwas Kompost und Sand untergemischt, um den Boden durchlässiger zu machen. Wurzeln, Unkraut und Steine werden gründlich entfernt. Bei Pflanzen, die wie Bodendecker stark wuchern – Bärlauch ist eine dieser Pflanzen – empfiehlt sich eine Wurzelsperre, damit die anderen Kräuter nicht verdrängt werden.
  3. Die einzelnen Parzellen der Kräuter mit Steinen, Trittsteinen oder niedrigen Zäunen einfassen und den Garten nach Wunsch und Geschmack eingrenzen. Trittsteine zwischen den Parzellen haben den Vorteil, dass man gleich einen Weg zu den einzelnen Kräutern angelegt hat und bei der Ernte nicht außen herum oder durch die anderen Kräuter hindurch muss.
  4. Nun kann gepflanzt, beziehungsweise ausgesät werden. Einjährige Pflanzen kommen meist als Aussaat, können jedoch wie alle Kräuter auch als fertige Pflanze im Topf gekauft werden. Ausgesät wird nach dem Frost, am besten Ende April, Anfang Mai. Die Samen anfangs mit einem Vlies abdecken, damit sie optimal keimen.

Wer schnell Kräuter aus seinem Garten ernten möchte, greift auf fertige Pflanzen aus dem Handel zurück. Diese werden nur eingesetzt und gut angegossen. Innerhalb der nächsten Tage kann man dann schon eine kleine Ernte starten.

  1. Pflege benötigt der Kräutergarten außer regelmäßigem Gießen und ein bisschen Unkraut zupfen kaum. Gedüngt wird sehr selten, nur mit biologischem Dünger und auch nur bei wenigen Kräutern. Es sollte darauf geachtet werden, dass alle Pflanzen gleich stark wachsen und nicht übermäßig ausbreiten.

Typische Gartenkräuter und ihre Vorlieben

Nachfolgend haben wir ein paar bekannte Kräuter aufgelistet, die in keinem Kräutergarten fehlen sollten. Eine größere Übersicht ist geplant, gibt es derweil aber auch hier.

Salbei

Salbei ist eine mediterrane Gewürz und Heilpflanze. Schon in den mittelalterlichen Klostergärten wurde Salbei als Heilkraut angepflanzt und hochgeschätzt.

Salbei gibt es in verschiedenen Arten, als Strauch, ein- oder mehrjährig und als Halbstrauch. Die Pflanze wächst mit vielen, kräftigen Trieben und wird circa 30-50 cm hoch. Da Salbei zum Verholzen neigt, muss der Strauch im Frühjahr nach dem Frost zurückgeschnitten werden, um ein gutes Wachstum zu garantieren.

Salbei wächst am besten an einem warmen, sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Gegossen wird je nach Bedarf. Alternativ fühlt sich eine Salbei Pflanze auch in Hochbeeten oder Pflanzkübeln wohl. Wird der Salbei im Freien angepflanzt, muss der vor Frost geschützt werden. Hier empfiehlt sich Mulch, um die Wurzel zu schützen.

Salbei wird als Heilkraut für die Herstellung von zum Beispiel Tee genutzt, ist aber auch in der Küche zum Würzen von Speisen sehr beliebt.

Rosmarin

Auch Rosmarin ist eine typische mediterrane Pflanze. Sie liebt sonnige Standorte mit trockenen, durchlässigen und kalkhaltigen Böden. Rosmarin kommt als mehrjähriger Halbstrauch. Die Pflanze wächst dickbuschig und kann sich im Alter ordentlich ausbreiten.

Rosmarin ist Heilkraut und Würzkraut zugleich. Sie findet Verwendung in der Herstellung von Tees, ätherischen Ölen und getrocknet als Potpourris, in der Küche zum Verfeinern von Kartoffeln, Fleisch, Fisch und Gemüse.

Rosmarin ist nicht verlässlich winterhart. Deshalb sollte die Pflanze in Töpfen gehalten und im Winter an einem kühlen, geschützten Platz gehalten werden.

Der Topf muss über ein Abflussloch verfügen, denn Rosmarin benötigt zwar regelmäßig Wasser, jedoch nur wenig. Staunässe verträgt die wunderschöne Pflanze nicht.

Thymian

Das Heil- und Gewürzkraut benötigt einen sonnigen, warmen Standort. Gegossen werden muss regelmäßig, doch wenig. Der echte Thymian ist ein Halbstrauch und wird zwischen 10 und 40 cm hoch. Thymian neigt zum Verholzen und sollte daher zurückgeschnitten werden.

Als Heilpflanze wird er bei Infektionen der Atemwege wie Husten und Bronchitis und als Gurgel Lösung bei Entzündungen im Mund-Rachenraum eingesetzt, in der Küche verfeinert der Thymian Fleisch, Fisch und Soßen.

Thymian ist verträglich mit anderen Kräuter wie zum Beispiel dem Rosmarin und sollte in keinem Kräutergarten fehlen.

Petersilie

Die Petersilie gehört wie auch der Schnittlauch zu den klassischen Küchenkräutern. Petersilie sollte in keinem Kräutergarten fehlen. Sie verfeinert und würzt Salate, Fischgerichte, Fleisch, Soßen, Suppen und Gemüse und ist dazu auch noch gesund. Petersilie enthält neben Mineralstoffen wie Kalzium und Eisen sehr hohe Anteile an Vitamin A, B und C.

Die Pflanze kann an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit durchlässigen Böden gepflanzt werden. Sie braucht sehr viel Wasser, verträgt aber keinerlei Staunässe.

Petersilie ist eine zweijährige Pflanze.

Schnittlauch

Der Schnittlauch ist mit einer der beliebtesten Küchenkräuter. Mit seinen hübschen, rosa-violetten Kugelblüten, die die Pflanze austreibt, auch eine der schönsten. Als Beeteinfassung im Kräutergarten ist der blühende Schnittlauch optimal und sehr dekorativ.

Schnittlauch mag sonnige bis Halbschattenplätze. Er muss im Sommer sehr gut gegossen werden, da sonst die einzelnen Röhren strohig werden können.

Am besten schmeckt Schnittlauch frisch geerntet und verfeinert Salate und Quarkspeisen. Geschnitten wird der Schnittlauch, sobald die Röhren mindestens 15 cm lang sind, mit einem sehr scharfen Messer oder einer Kräuterschere. Bei der Zubereitung sollte der Schnittlauch ebenfalls mit der Schere in kleine Stücke geschnitten werden. Wird er gehackt, wird er schnell matschig.

Schnittlauch lässt sich sehr gut in Töpfen auf der Fensterbank halten.

Basilikum

Wer gerne italienische Gerichte kocht, kommt um diese Pflanze in seinem Kräutergarten nicht herum: Basilikum.

Basilikum gedeiht nur an sonnigen, warmen Plätzen. Im Schatten fühlen sich die Pflanzen nicht wohl und gehen ein. Auf eine ausreichende Bewässerung ohne Staunässe legt die Pflanze großen Wert. Im Freien im Beet ist Basilikum nur als einjährige Pflanze geeignet, sie ist nicht winterhart. In Töpfen und Kübeln jedoch halten sich die Pflanzen einige Jahre, wenn sie zum Überwintern ins Haus genommen werden. Beim Ernten nie nur einzelne Blättchen abzupfen, sondern den ganzen Stängel abschneiden, um ein Verholzen zu vermeiden.

Zitronenmelisse

Zitronenmelisse ist Heil- und Gewürzkraut zugleich. Sie wirkt nervenstärkend, beruhigend, krampflösend und entzündungshemmend. In der Küche verleiht sie Salaten, Soßen und Fischgerichten mit ihrem herrlich zitronigen Geschmack eine ganz besondere, frische Note.

Die Zitronenmelisse gedeiht an sonnigen bis halbschattigen, geschützten Plätzen am besten. Der Boden sollte durchlässig und nicht zu trocken sein.

In Töpfen gedeiht die Pflanze sehr gut, sie muss durch den schnellen, buschigen Wuchs nur regelmäßig in größere Töpfe umgesetzt werden.

Pimpinelle

Das unscheinbare Würzkraut mit dem lustigen Namen ist eines der Kräuter, die nicht so bekannt sind wie Schnittlauch und Co. Dabei steht die Pimpinelle den anderen Kräutern in nichts nach. Die Pflanze kann in Töpfen und im Freien im Beet kultiviert werden. Sonnige oder halbschattige Standorte bekommen ihr sehr gut. Der Boden muss durchlässig und feucht sein. Um die Pflanze in der richtigen Form zu halten, sollten die Blütenstände regelmäßig entfernt werden.

Die Pimpinelle ist ein Heil- und Gewürzkraut. In der Medizin wird sie als Blutstillendes Mittel verwendet. Für die Küche können die kleinen gezackten Blätter nach Bedarf gepflückt werden. Unverzichtbar ist die Pimpinelle für die berühmte „Frankfurter grüne Soße“. Die Blätter schmecken sehr frisch und leicht nussig und bringen einen ganz besonderen Geschmack in Salatsoßen, Quark und Mayonnaisen. Sollte einmal keine Petersilie im Haus sein, kein Problem, denn mit Pimpinelle lässt sich Petersilie ganz leicht ersetzen.

Tipps für die Pflanzung von Kräutern

Wenn Dill, Majoran oder Schnittlauch gepflanzt wird, hat sich die Kombination mit Kamille bestens bewährt.

Zitronenmelisse ist verträglich mit allen Kräutern und fördert deren Wachstum.

Petersilie verträgt sich besonders gut mit Schnittlauch, Kerbel, Majoran und Dill.

Thymian kann mit Rosmarin, Estragon, Bohnenkraut und Koriander kombiniert werden.

 

 

Die fruchtbaren Tage berechnen

Im Leben eines Paares kann der Kinderwunsch ab einem gewissen Punkt eine zentrale Rolle spielen. Bevor der Nachwuchs auf der Welt ist, muss der Nachwuchs allerdings erst einmal geplant werden. Damit der Kinderwunsch schneller in die Tat umgesetzt werden kann, wollen viele Frauen mehr Kontrolle über ihren Körper und die Kinderplanung erlangen, indem sie ihre fruchtbaren Tage im Überblick behalten und sie berechnen.

Um die fruchtbaren Tage einer Frau zu zählen, damit beispielsweise der Kinderwunsch gelingen kann, gibt es diverse Möglichkeiten. Neben diesen Möglichkeiten sollte man allerdings noch mehr Wissen besitzen, um den eigenen Körper bestens zu kennen. Dabei geht es beispielsweise auch um den Menstruationszyklus oder um mögliche Störungen im Zusammenhang mit dem Eisprung.

Der Eisprung

Der Eisprung ist eine der grundlegenden und besten Möglichkeiten, um Überblick zu behalten, wenn es um die fruchtbaren Tage einer Frau geht. Das liegt daran, dass zum Zeitpunkt des Eisprunges selbst die fruchtbarste Zeit im Zyklus der Zeit anbricht und sich der Kinderwunsch am einfachsten realisieren lässt. Zwei Tage vor Beginn des Eisprungs bis ein Tag nach Ende der Ovulation (Eisprung) erstreckt sich der fruchtbarste Zeitraum, in dem die Frau maximal empfänglich ist. Wer seine fruchtbaren Tage also messen bzw. zählen will, der muss bzw. kann auf die Symptome des Eisprunges achten.

 

Symptome/Indizien für den Eisprung

Es kann diverse und zahlreiche Indizien und Symptome geben, die auf einen möglichen Eisprung hindeuten. Mit ihm muss zur Mitte des Zyklus, um den 14. Tag nach dem Ende der vergangenen Periode, gerechnet werden. Dabei gestaltet sich der Zyklus jeder Frau etwas unterschiedlich, weshalb der Zeitsprung des Eisprungs je nach Individuum abweichen kann.

Steigende Basaltemperatur

Ein Indiz dafür, dass ein Eisprung bereits stattgefunden hat und damit auch eine Hilfe, um die fruchtbaren Tage besser kalkulieren zu können, ist die Basaltemperatur. Als Basaltemperatur bezeichnet man die Körpertemperatur direkt nach dem Aufstehen, ohne dass dem Körper also externe Energie zugeführt oder dieser anderweitig beeinflusst wurde. Im Laufe des Eissprungs nimmt die Basaltemperatur der Frau um bis zu 0,6 Grad Celsius zu. Die Messung der entsprechenden Temperatur sollte rektal oder vaginal vorgenommen werden.

Beschaffenheit des Muttermundes

Auch die Beschaffenheit des Muttermundes kann Aufschluss darüber geben, ob der Eisprung bereits stattgefunden hat, oder noch bevorsteht. Im Falle eines Eisprungs ist der Muttermund vieler Frauen weicher als sonst und zudem leicht geöffnet. Damit man dies allerdings auch so erfühlen kann, braucht man entsprechende Kenntnisse über sich selbst und eventuell auch die nötige Erfahrung.

Zervixschleim

Der Zervixschleim, sprich der Schleim des Gebärmutterhalses gilt als weiteres Indiz für den Eisprung. Genauer gesagt, die Konsistenz des Schleimes. Während der fruchtbaren Tage einer Frau gilt der Schleim als „spinnbarer“ und ist zudem auch leichter und hell verflüssigt. Das soll es den Spermien ermöglichen, ihren Weg zur Gebärmutter leichter zu finden. Das besagte Sekret wird von vielen Frauen als „Ausfluss“ am Scheideneingang wahrgenommen. Neben der besagten Konsistenz, die dann fast wässrig ist, enthält das Sekret zur Zeit des Eisprungs mehr Salze, Eiweiße und Glukose. Auch damit wird sichergestellt, dass die Spermien länger und besser überleben können. Der Eisprung geht dabei häufig mit dem so genannten „Schleim-Höhepunkt“ einher, wenn sich Frauen besonders „durchnässt“ fühlen und z.B. Slipeinlagen tragen.

 

Mittelschmerzen

Manche Frauen klagen während ihres Eisprunges über Mittelschmerzen, die je nach Frau wieder ganz unterschiedlich ausfallen können. In manchen Fällen kommen derartige Schmerzen auch überhaupt nicht vor. Sollte dem jedoch so sein, so wird oft über einen Schmerz auf der linken oder teilweise rechten Seite des Unterleibs berichtet. In manchen Fällen können die Schmerzen in den Rücken oder auf die Beine abstrahlen.

 

Sonstige Symptome

Auch sonst gibt es noch einige Symptome und Indizien, die für einen Eisprung sprechen und bei manchen Frauen beobachtet werden können. So wird teilweise über ein Spannen bzw. Ziehen in den Brüsten berichtet, die größer werden und deren Brustwarzen schmerzempfindlicher werden können. Die Lust auf Sex kann in dieser Zeit steigen, was mit der erhöhten Dosis an Östrogen im Körper zusammenhängt. Außerdem können leichte Ovulationsblutungen auftreten. Diese verlaufen im Regelfall allerdings schmerzlos und haben damit nichts mit den Monatsblutungen gemeinsam. Der Schleim des Gebärmutterhalses ist in diesem Fall außerdem rötlich bis braun gefärbt, was ebenfalls am veränderten Hormonspiegel liegt.

24 Stunden ist eine Eizelle fruchtbar, sobald sie sich vom Eierstock gelöst hat. Wer diese Zeit optimal nutzen will, der sollte auf die eben genannten körperlichen Symptome achten, um so mehr Kontrolle über den eigenen Körper erlangen zu können.

 

Weiterhin gibt es aber auch technische Möglichkeiten, um die Fruchtbarkeit besser messbar zu machen. Hierfür eignen sich zum Beispiel spezielle Ovulationstests, Eisprungkalender und Zykluscomputer. Bei Zykluscomputern gibt es verschiedene Arten und Möglichkeiten. Ein Hormon-Computer misst beispielsweise das LH-Hormon und noch dazu einen Stoff, der Aufschluss über das Vorkommen des Hormons Estradiol gibt. Damit können die fruchtbaren Tage auf eine verlässliche Art und Weise berechnet werden. Ein Temperaturtest hingegen kann die Aufgabe übernehmen, die Basaltemperatur zu ermitteln. Entsprechende Erläuterungen wurden oben bereits geliefert. Speichel-Mikroskope ziehen Speichel oder getrockneten Zervixschleim in Betracht, um Aussagen über die fruchtbaren Tage machen zu können.

Im Fall von Kalendern ist noch anzumerken, dass der eigene Zyklus der Frau regelmäßig sein sollte, damit ein valides Ergebnis und korrekte Rechnungen zustande kommen können. Dauert der Zyklus beispielsweise 30 oder 32 statt 28 Tage, setzt auch der Eisprung erst am 16. resp. 18. Tag des Zyklus ein.

 

Der Eisprungrechner

Für Eisprungrechner benötigt man prinzipiell nur zwei Angaben: der erste Tag der letzten Periode und die Länge des Zyklus, der sich wie schon erwähnt normalerweise über die Dauer von 28 Tagen erstreckt.

Beträgt der Zyklus angenommen 28 Tage und der erste Tag der letzten Periode fällt auf den 26. eines Monats, wird der Eisprung zur Mitte des Zyklus stattfinden und damit am 12. eines Monats, da 26 (Periode) – 14 (Zyklusmitte) = 12 ergibt. Damit beginnen die fruchtbaren Tage in diesem Fall am 9. des Monats und enden am 13. Mithilfe solcher Kalender wird auch angegeben, an welchem Tag sich die Eizelle einnistet und wann die richtigen Tage für Schwangerschaftstests gekommen sind.

Zusätzlich muss angemerkt werden, dass nur 2 % aller Frauen einen völlig regelmäßigen Zyklus haben, der sich auf die Dauer von 28 Tagen erstreckt. Daher handelt es sich bei solchen Rechnern nur um Näherungsmittel. Um die fruchtbaren Tage im Falle von stärkeren Abweichungen dennoch ermitteln zu können, sollte ein Gespräch mit dem Frauenarzt bzw. mit der Frauenärztin stattfinden. Aus diesen Erläuterungen sollte ebenso klar werden, dass sich solche Methoden nicht als Verhütungsmittel eignen.

 

Der Zyklus der Frau

Wer seine fruchtbaren Tage im Überblick haben will, der sollte auch einen Überblick hinsichtlich des Zyklus haben. In der 1. Phase des Zyklus reift im Eierstock eine Eizelle an, die befruchtet werden kann. Während des Eisprunges wird diese Eizelle vom Eileiter aufgenommen. Findet keine Befruchtung statt, kommt es in einem Zeitraum von 12 bis 16 Tagen zur ersten Blutung.

Dabei wird der Menstruationszyklus von zwei entscheidenden Hormonen dominiert, geprägt und angeregt. Zum einen handelt es sich um das follikelstimulierende Hormon, zum anderen um das luteinisierende Hormon.

Der Verlauf des Zyklus kann wiederum in drei Phasen eingeteilt werden. Hier bieten sich Zykluscomputer an, die damit schlussfolgernd auch Aussagen über die fruchtbaren Tage treffen können. Solche Computer können durch das Wissen über die verschiedenen Symptome im Körper berechnen, in welcher Phase sich der Zyklus derzeit befindet.

Die erste Zyklushälfte wird als Follikel- oder Proliferationsphase bezeichnet. Hier bereitet sich der Körper auf die Befruchtung von Eizellen vor. Zunächst werden hier Follikel, also Ei-Bläschen gebildet, in denen sich unentwickelte Eizellen befinden. Durch einen Anstieg des Hormons Östrogen entwickelt sich die Eizelle allmählich und wird immer größer. Daher ist das Östrogen-Level unmittelbar vor dem Eisprung am höchsten, weshalb sich viele Frauen in dieser Phase glücklich oder kreativ fühlen. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut, die bei der vergangenen Periode abgetragen wurde, neu aufgebaut.

Der Anstieg des Östrogens führt in der zweiten Phase der Zyklusmitte, der Ovulationsphase dafür, dass das Follikel, das sich inzwischen am meisten entwickelt hat, platzt und die Eizelle im Eierstock freigibt. Die Eizelle bleibt nun wie gesagt für etwa 24 Stunden befruchtungsfähig, der Eisprung hat stattgefunden.

Schließlich findet die finale Phase des Zyklus, die Gelbkörperphase statt. Die Basaltemperatur steigt um wenige Grade an. Der Follikel wird nun in eine Drüse umgewandelt, die man aufgrund ihrer Farbe Gelbkörper nennt. Dieser Gelbkörper ist im Folgenden für die Produktion des Hormons Progesteron verantwortlich. Die befruchtete Eizelle kann sich nun optimal einnisten, da die Gebärmutterschleimhaut darauf vorbereitet wurde.

Fand in der Phase des Eisprunges allerdings keine erfolgreiche Befruchtung statt, stirbt der Gelbkörper 12 bis 16 Tage nach dem Eisprung ab. Dadurch fällt der Hormonspiegel an Östrogen und Progesteron, was wiederum für eine Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut sorgt und Regelschmerzen verursachen kann. So wiederholt sich der Zyklus immer wieder.

 

Störungen der Ovulation

Wie schon beschrieben verläuft der Eisprung nicht bei jeder Frau gleich. Und so können sich auch bei einer Frau im Laufe ihres Lebens verschiedene Muster hinsichtlich des Eisprunges ergeben. Diese Muster können sich während ihres Lebens dabei auch ändern. Folglich verändern sich auch Symptome und Indizien des Eisprunges im Laufe eines Lebens. Unter bestimmten Umständen kann es auch mehrere Dinge und Faktoren geben, welche die Ovulation stören und negativ beeinflussen. In diesem Fall ist eine Messung der fruchtbaren Tage natürlich auch nur schwer möglich und ein Frauenarzt bzw. eine Frauenärztin sollte konsultiert werden. Der Vollständigkeit wegen sollen hier einige dieser möglichen Faktoren Gegenstand des Artikels sein. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise Stress zu nennen, denn bekanntlich haben psychische Faktoren und Umstände häufig Einfluss auf das innere Seelenleben und auch auf das Empfinden des Zyklus einer Frau. Dabei kann auch physischer Stress, beispielsweise in Form von Diäten oder Essstörungen, oder auch bei Frauen, die sich dem Hochleistungssport widmen, vorkommen. Nicht zuletzt können sich Ovulationsstörungen auch bei Prüfungssituationen ergeben und ebenso schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Sollten die besagten Störungen während der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, so liegen physiologische Gründe vor. Auch während der Stillzeit werden Ovulationsstörungen häufiger beobachtet und diagnostiziert. Durch künstliche Eingriffe können sich zu guter Letzt ebenfalls Veränderungen des Zyklus und damit auch des Eisprunges ergeben, die zu einer Ovarialinsuffizienz führen können. Dabei existieren in der Praxis bestimmte Formen solcher Störungen.

Einerseits sind hier Zyklen zu erwähnen, in der die Follikel deutlich länger reifen, als dies normalerweise der Fall ist. Hier werden Zyklen gemeint, deren Umfang mehr als 35 Tage betragen. Die Ovulation kann dann unregelmäßiger auftreten oder auch beinahe komplett oder total ausbleiben.

Zu Störungen der Ovulation kann es ebenfalls kommen, wenn eine Gelbkörperschwäche, eine so genannte Lutealinsuffizienz, vorliegt. In diesem Fall ist die Gelbkörperphase, die, wie bereits beschrieben, einen großen Einfluss auf den Körper und die Prozesse im Körper einer Frau hat, verkürzt und dauert weniger als zehn Tage.

Bei so genannten anovulatorischen Zyklen kommt es zu gar keinem Eisprung. Daher steigt die Basaltemperatur auch nicht an und es kann zu keiner „Hochlage“ kommen. Blutungen können in diesem Fall dennoch auftreten.

Einfluss auf den Eisprung haben natürlich auch die Menstruation und der Menstruationszyklus. Bei einer so genannten Amenorrhoe bleibt die monatliche Blutung für mehr als drei Monate aus. In diesem Fall gilt es natürlich ebenfalls, schnellstens ärztliche Hilfe einzuholen, um entsprechend beispielsweise medikamentös Abhilfe zu schaffen.

Keiner Frau sollte beim Lesen dieser Fakten allerdings angst und bange werden, denn viele Frauen leiden im Laufe ihres Lebens unter der einen oder anderen Störung, die auch den Eisprung betrifft. Genauer gesagt sind es etwa 30 % aller Frauen, die von solchen Störungen mindestens einmal in ihrem Leben beeinflusst werden. Hierbei handelt es sich, wie bereits anfangs erwähnt, auch um eine psychische Thematik. Sollte durch die besagten Störungen also ein Kinderwunsch ausbleiben, so können sich die Störungen und negativen Effekte noch verstärken. Durch medizinische oder gegebenenfalls psychologische Behandlungen lassen sich die Probleme allerdings therapieren.

 

Fazit

Das Wissen über den eigenen Menstruationszyklus und die verschiedenen Phasen kann bereits dabei helfen, die fruchtbaren Tage besser messen und planen zu können. Letzten Endes fungiert der Eisprung als entscheidender Indikator, um die fruchtbaren Tage genau einzugrenzen. Ovulationsrechner und bestimmte Kalender können dabei als Hilfsmittel behilflich sein. Letztlich muss mit einkalkuliert werden, dass die hier beschriebenen 28 Tage eines Zyklus als Norm gelten, in der Praxis jedoch verschiedene Zyklen auftreten. Jeder Zyklus ist bei jedem Individuum also verschieden, weshalb es so wichtig ist, die Phasen, die der eigene Körper durchläuft, zu kennen, um die entsprechenden Symptome, die der Körper aufzeigt, zuordnen zu können. Es ist also eine Kombination aus Kenntnissen über den eigenen Körper, Auffassungs- und Beobachtungsgabe und den möglichen Hilfsmitteln, die anhand der aufgezeigten Symptome die fruchtbaren Tage möglichst gut vorhersagen können.

Wer Probleme mit der Berechnung oder Kontrolle seines Zyklus hat, sollte einen Frauenarzt bzw. eine Frauenärztin aufsuchen. Sollten auch nach jahrelangen Versuchen keine Erfolge in puncto Nachwuchs eintreten, ist dieser Gang ebenfalls zu empfehlen. Letztlich sei angemerkt, dass die beschriebenen Mittel Werkzeuge sind, um sich der Natur anzunähern. Keinesfalls lässt sie sich allerdings exakt vorhersagen oder kontrollieren. Sollte dein Zyklus also stark abweichen, Symptome beim Eisprung nicht auftreten oder sollten sonstige Abweichungen von den beschriebenen Ausführungen bestehen, existiert nicht zwangsläufig ein Grund, um panisch zu werden. Letztlich geht es bei der Zeugung von Nachwuchs ja auch nicht nur um den Erfolg und um mathematische Genauigkeit, sondern auch um den Spaß, weshalb man es mit den Berechnungen vielleicht auch nicht so ernst nehmen sollte. Und wie im letzten Unterkapitel beschrieben, leiden nicht wenige Frauen mindestens einmal in ihrem Leben unter Störungen hinsichtlich der Ovulation. Auch in dieser Hinsicht sollte unter bestimmten Umständen also keine Panik ausbrechen.

 

Dieser Beitrag wurde am 17. November 2018 in Babywunsch veröffentlicht.

PGD und PGS – Fakten, Ablauf, Tipps

Wer einen unerfüllten Kinderwunsch hat, der weiß genau, um was es sich bei PGD und PGS handelt. Es sind zwei Methoden, die bei der künstlichen Befruchtung eine Rolle spielen. Sowohl bei PGD als auch bei PGS wird die genetische Ausstattung eines Embryonen getestet, bevor dieser in die Gebärmutter übertragen wird. Was es darüber noch zu wissen gibt, lesen Sie in diesem Artikel.

Was sind PGD und PGS?

PGD steht für Pre-Implantation Genetic Diagnosis, was so viel bedeutet wie Genetische Präimplantationsdiagnostik. Es ist ein Verfahren, mit dem explizit nach bestimmten genetischen Störungen wie zum Beispiel Erbkrankheiten gesucht wird. Die PGD Kosten können innerhalb Deutschlands und von Land zu Land variieren. Häufig wird dieses Verfahren angewendet, wenn es in der Familie eines oder beider Elternteile genetisch bedingte Krankheiten gibt. Solche genetischen Abweichungen können einer Fehlgeburt vorbeugen. Neben dem Down-Syndrom, auch unter Trisomie 21 bekannt, kann man zum Beispiel auf folgende Krankheiten testen:

  • Turner-Syndrom (Monosomie X)
  • Mukoviszidose
  • Hämophilie
  • Sichelzellenanämie

Beim Verfahren der PGS wird die Häufigkeit natürlicher Abweichungen überprüft. PGS ist die Abkürzung für Pre-Implantation Genetic Screening, was übersetzt für genetisches Präimplantationsscreening steht. Diese Art der Untersuchung wird meist von Paaren gewählt, bei denen es mit dem Kinderwunsch trotz genetischer Gesundheit nicht klappt. Das kann der Fall sein, wenn es wiederholte Aborte gab oder bereits mehrere Versuche künstlich zu befruchten nicht erfolgreich waren. Bei diesem Verfahren werden mögliche Veränderungen der Chromosomenanzahl sowie Veränderungen im Chromosomenaufbau untersucht.

Sowohl eine PGD als auch eine PGS haben zum Ziel, die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Aber selbst wenn man beide Verfahren anwendet, gibt es kein hundertprozentiges Ergebnis.

Ablauf der PGD und PGS

Bei beiden Verfahren werden 72 Stunden nach der Befruchtung eine oder mehrere Eizellen entnommen und mit verschiedenen Methoden analysiert. Während des Eingriffs wird der Embryo nicht beschädigt und entwickelt sich normal weiter. Bereits innerhalb von 48 Stunden ist der Genetiker in der Lage, die Ergebnisse der Untersuchung vorzulegen. Nach der Analyse erhält das Paar nicht nur die Ergebnisse, sondern auch eine Empfehlung der für die Übertragung geeigneten Embryonen.

Schwangerschaft durch eine Eizellspende

Für manche Paare ist die Eizellspende die einzige Möglichkeit, ein Kind zu bekommen. Vor allem Frauen in der Menopause und solche, die aufgrund einer Krebserkrankung eine Chemotherapie machen mussten, ziehen eine Eizellspende in Erwägung. Bei dieser Art der künstlichen Befruchtung wird einer Spenderin eine Eizelle entnommen und mit dem Sperma des Partners der Mutter mit Kinderwunsch befruchtet. Anschließend wird die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter der Empfängerin eingesetzt. Vor dem Einsetzen enthält die Empfängerin außerdem Hormone.

Rechtliches rund um die Eizellspende

In Deutschland, der Schweiz sowie Norwegen und Litauen ist die Eizellspende verboten. In den Ländern, in denen sie legal ist, variieren die Eizellspende Kosten je nach Behandlungsland. Es sind aber noch weitere rechtliche Aspekte zu beachten, wenn man sich für diese Art der künstlichen Befruchtung entscheidet:

  • Das Kind der Empfängerin wird mit der Eizelle einer Spenderin gezeugt, dementsprechend ist die Spenderin der Eizelle die genetische Mutter des Kindes.
  • Das Recht der Mutterschaft geht bei der Eizellspende auf die Frau über, die das Kind gebärt. Die Empfängerin der Eizelle ist also die rechtliche Mutter des Kindes.
  • In einigen Ländern regeln gesetzliche Vorgaben die Anonymität der Spenderin, weswegen das Kind später oft keine Möglichkeit hat, seine leibliche Mutter kennenzulernen.
  • In vielen Ländern gibt es unterschiedliche Regelungen darüber, wie viele Eizellen eine Frau spenden darf. Es ist also oft nicht abzuschätzen, wie viele Halbgeschwister das eigene Kind hat.

Wie Paare sich auf die Verwirklichung ihres Kinderwunsches vorbereiten können?

Schwanger werden ist nicht allein Frauensache. Moderne Paare bereiten sich gemeinsam auf eine der größten Herausforderungen des Lebens vor. Mit einer gemeinsamen Vorgehensweise erhöhen Paare zugleich die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu bekommen. Gute Vorbereitung ist vielleicht nicht Alles, aber sie hilft dabei, das Babyglück nicht allein dem Zufall zu überlassen.

Im Idealfall wünschen sich beide Partner ein Kind und können zusammen viel dafür tun, dass der Wunsch Wirklichkeit wird. Eine optimale Vorbereitung beider Partner kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich erhöhen. Wichtig ist dabei, dass beide Partner versuchen, ruhig und cool zu bleiben und nicht zu sehr verkrampfen. Der Sex soll bei allem Kinderwunsch dennoch Spaß machen. Tatsächlich wirkt sich der Spaßfaktor auch auf die Fruchtbarkeitsrate aus. Wer Stress beim Sex hat, bei dem schüttet der Körper das Hormon Prolakin aus. Prolakin kann die Produktion von Samen hemmen sowie den Zyklus der Frau beeinflussen. Vorteilhaft für eine Schwangerschaft kann auch das Idealgewicht sein. Wer zu viele Kilos hat, der sollte im Vorfeld versuchen, abzunehmen. Wichtig ist jedoch, dass die Gewichtabnahme gesund erfolgt. Zum Beispiel durch eine ausgewogene Ernährung. Die sollte ohnehin ganz oben auf dem Vorbereitungsplan für das Kinderkriegen stehen. Fettarm, abwechslungsreich und viele Nährstoffe sollte sie beinhalten. Der beste Körperfettanteil für das Schwanger werden liegt bei der Frau bei 29 %. Die gesunde Ernährung sollte mit der Einnahme von Folsäure-Präparaten unterstützt werden. Pauschal sollte die Frau täglich etwa 400 µg Folsäure zu sich nehmen. Die Einnahme vor der Schwangerschaft schafft darüber hinaus ein kleines Polster, aus dem das Baby in den ersten Wochen einer Schwangerschaft versorgt werden kann. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sind dann natürlich auch noch die weitere Nährstoffzufuhr für das Kind und die Mutter wichtig, weswegen auch Produktbewertungen von den verschiedensten Präparaten einem helfen können das Richtige zu finden. So schreiben viele werdende Mütter zu Femibion bei der Shop Apotheke tolle Erfahrungen und wichtige Informationen zu diesem Präparat.

Männer für das richtige Timing gesucht

Neben einer gesunden Gewichtsabnahme gehört zur Vorbereitung auf eine Schwangerschaft das Aufhören mit dem Rauchen. Dies gilt für beide Partner. Nikotin schadet nicht nur der Gesundheit von Eltern und Kind, sondern wirkt sich auch negativ auf die Fähigkeit zur Fortpflanzung aus. Insbesondere auf die Qualität der Spermien wirkt sich das Nikotin negativ aus. Ohnehin schadet Rauchen dem Baby und der Schwangeren, auch wenn es sich „nur“ um Passivrauchen handelt. Der Mann kann aber noch mehr dazu beitragen, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu verbessern. Zum Beispiel durch die Einnahme von Magnesium. Magnesium kann positive Auswirkungen auf Enzymsysteme haben, die wiederum dafür verantwortlich sind, schädliche Substanzen für Körperzellen zu eliminieren. Zudem kann sich die Zufuhr von Magnesium positiv auf die Beweglichkeit und auf die Anzahl der Spermien auswirken. Die Einnahme von Magnesium kann auch durch Spezialpräparate gewährleistet werden. Weitere Informationen was Magnesium noch alles mit dem Körper macht und ein paar Euronen kann man bei der Shop Apotheke einsparen. Aber nicht nur die Menge und die Beweglichkeit der Spermien erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, sondern auch der richtige Zeitpunkt. Dieser wiederum hängt vom Zyklus ab. Man geht davon aus, dass es während des Zyklus einer Frau allenfalls sechs Tage geeignet sind, um schwanger zu werden. Diese nennt man die fruchtbaren Tage der Frau. Während dieser sechs Tage ist der Tag des Eisprungs sowie die drei Tage davor die Tage mit der größten Wahrscheinlichkeit. Paare mit Kinderwunsch sollten den Zyklus genau kennen und ihren Geschlechtsverkehr darauf einstellen. Mit der Hilfe eines Ovulationstestes kann man diese Tage genau ermitteln und damit die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich verbessern. Hier ein toller Beitrag dazu wann der richtige Zeitpunkt eines solchen Tests ist. Gemessen wird dabei der Anstieg des Fruchtbarkeitshormons. Zuletzt macht die gemeinsame Vorbereitung auf die Erfüllung des Kinderwunsches doppelt Spaß und schweißt ein Paar (noch mehr) zusammen.