Allgemeines zum Eisprung

Viele Frauen wünschen sich mindestens einmal in ihrem Leben, das Wunder der Schwangerschaft erleben zu dürfen. Und oft wird der Kinderwunsch schneller wahr, als es einem lieb ist. Dies beschreibt jedoch nur eine Seite, wenn es um das Thema Nachwuchs geht.

Die andere Seite hat schlicht Probleme damit, den Kinderwunsch wahr werden zu lassen. Bei diesen gilt es dann, die Ursache für den unerfüllten Wunsch nach einem Baby zu ergründen. Diese können sogar ziemlich vielfältig sein. Letztendlich steht jedoch fest, dass nur Frauen, welche an den Tagen des Eisprungs befruchtet werden, Schwanger werden können. Ohne diesen natürlichen und angeborenen Vorgang einer Frau, wäre die Menschheit rasch ausgestorben. Widmen wir uns diesem Thema daher gesonderte Aufmerksamkeit, um diesen wichtigen Vorgang im Körper zu ergründen.

Der Eisprung – was ist das?

Spricht man vom Eisprung der Frau, so könnte man genauso gut Follikelsprung oder Ovulation dazu sagen. Hierzulange gibt es verschiedene Bezeichnungen. Letztere stammt aus dem Lateinischen, wo der Begriff „ovum“ für Ei steht. Spricht man nun aber von einem Ei-Sprung, so ist damit ein monatlich stattfindendender Prozess im weiblichen Organismus gemeint. Jeden Monat wird eine unbefruchtete Eizelle des Eierstockes ausgestoßen. Die Eizelle wird dabei vom Eileiter aufgenommen. Erst dort kann das Ei von einem männlichen Spermium befruchtet werden. Nun sprechen wir von fruchtbaren Tagen, denn jetzt kann die Frau Schwanger werden. Befindet sich kein fruchtbares Ei im Eileiter der Frau, so kann sich auch kein Spermium einnisten. Im Endeffekt ziemlich einfach und doch so kompliziert für viele kinderlose Paare.

Fakten rund um den Eisprung

Damit die Eizelle und das männliche Spermium kurz nach dem Geschlechtsverkehr miteinander verschmelzen können, ist der Eisprung also unabdingbar. Jeden Monat, innerhalb eines Zyklus, reift eine Eizelle im weiblichen Eierstock heran. Die Reifungsphase der Eizelle kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein, sodass auch der Zyklus immer verschieden ausfällt. Ist die Eizelle gereift, so wird sie in den Eileiter weitergegeben. Nun geht es in die fruchtbare Phase über.

Innerhalb der Eierstöcke reifen während eines bestimmten Lebensabschnittes einer Frau etwa 1-2 Millionen Eizellen heran. Sie werden im Regelfall von begleitenden Eizellen umgeben, zusammen mit der Eizelle spricht man von einem Follikel. Während einem Zyklus reifen im Schnitt 15 solcher Follikel heran.

Natürlich besitzt eine Frau zwei Eierstöcke und somit auch zwei Eileiter. Tatsächlich wird jedoch pro Zyklus nur eine Eizelle entwickelt, die Wahl des genommenen Eileiters kann nun auch zufällig passieren. Die Eizellen entscheiden nicht nach einem bestimmten Schema, ob sie den rechten oder linken Eileiter nehmen. Dies kann sich monatlich ändern, ist jedoch auch eine relativ unwichtige Tatsache. Das Hormonsystem aber regelt die Entwicklungsstufen der Follikel, wobei auch die Gehirnaktivitäten eine Rolle spielen.

Wann findet der Eisprung einer Frau statt?

Nehmen wir die Normen an, so findet der Eisprung in etwa zwei Wochen vor der Blutung statt. Dies kann jedoch variieren und zwischen 10 und 16 Tagen liegen, also mal länger oder weniger lang als zwei Wochen. Es gibt nur sehr wenige Frauen, welche Tag genau den Zeitpunkt ihres Eisprunges wissen. Bei den meisten Frauen sind diese Tage stets variabel. Sie halten sich nicht an Daten oder gar Uhrzeiten, auch wenn dies sicherlich sehr vorteilhaft wäre. Die Aussagen, dass der Eisprung immer am 14. Tag des Zyklus oder immer in der Mitte des Zyklus stattfindet, sind also eher ungenau und nur grob geschätzt. Wäre es so, so würde ein Zyklus genau 28 Tage betragen. Da die Reifungsdauer der Follikel allerdings unterschiedlich ausfällt, verändert sich letztendlich auch der gesamte Zyklus. Ein derart „perfekter“ Zyklus findet bei nur 13 Prozent aller gesunden Frauen statt. Rund 60 Prozent haben einen länger währenden Zyklus über 14 Tage und bei 5 Prozent findet der Eisprung noch vor dem 11 Tag statt.

Wie zu erkennen ist, ist somit auch die Zeit der fruchtbaren Tage von Frau zu Frau unterschiedlich. Hinzu kommt aber auch der Fakt, dass Spermien rund 5 Tage nach der Ejakulation des Mannes, überlebensfähig sind. Soll bedeuten, dass wenn der Eisprung früher stattfindet, kann dies bereits am 6 oder 7 Tag zu einer Schwangerschaft führen. Gleiches gilt natürlich auch anders herum und macht keine Aussage darüber, wie fruchtbar man im Allgemeinen ist.

Die Ovulationshemmung oder Verhütung

Der Eisprung kann bei nicht gewollten Schwangerschaften auch verhindert werden, bewusst und gesteuert. Dies ist zwar in den meisten Fällen ein erheblicher Eingriff in die Natur, allerdings schützt er vor ungewollten Schwangerschaften und frühzeitigem Mutterwerden. Mit der Antibabypille, der Minipille, Hormonspiralen oder vielen anderen Verhütungsmethoden, wird der Eisprung aufgrund von hormonellen Zugaben verhindert.

Wie lange ist man überhaupt fruchtbar?

Theoretisch betrachtet ist eine Eizelle lediglich für 24 Stunden, also einen Tag lang, fruchtbar. Dies entspricht etwa der Zeit, in der sich das weibliche Ei im Eileiter befindet. Wie oben bereits beschrieben ist es nur dann möglich, dass das Ei von einem Spermium befruchtet wird. Allerdings können wir berücksichtigen, dass Spermien bis zu fünf Tage im weiblichen Organismus überleben können. Treffen diese also 4-5 Tage vor dem Eisprung ein, so kann eine Befruchtung auch dann noch stattfinden. Soll heißen, dass sich um diese Zeit die fruchtbaren Tage verlängern.

Wie können diese fruchtbaren Tage berechnet werden?

Die Berechnung der fruchtbaren Tage ist normalerweise ziemlich einfach. Im Netz sind unzählige Eisprungkalender zu finden, welche angeben, wann genau die fruchtbaren Tage stattfinden. Auch wird mitgeteilt, wann eine Einnistung eines Spermiums stattfinden könnte.

Welche Angaben werden dafür benötigt?

Viele Frauen erleben einen sehr unregelmäßigen Zyklus, sodass es nicht unnormal oder direkt besorgniserregend ist, wenn die Regelblutung einmal ausbleibt oder sich um Wochen verschiebt. Hierfür gibt es in den meisten Fällen logische Erklärungen. Um die fruchtbaren Tage aber errechnen zu können, wird der erste Tag nach der letzten Regelblutung benötigt. Wer diesen nicht mehr weiß, der muss die nächste Blutung abwarten. Desweiteren wird die Länge, bzw. die Dauer, des Zyklus benötigt. Also die genaue Anzahl der Tage, an denen man die Menstruation erlebt, kurz, wie lange die Blutung andauert. Oft geht es um 4-5 Tage.

Die Länge des Zyklus berechnet man, indem man ab dem ersten Tag der Periode, bis zum Eintritt der nächsten Monatsblutung zählt. Dies muss mindestens 24 Tage und kann maximal 35 Tage betragen.

An welchen Tagen ist eine Befruchtung wahrscheinlich?

Wer einen Tag vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr hat, der erhöht die Wahrscheinlichkeit Schwanger zu werden auf das Maximum. Soll heißen, dass dieser Tag der optimalste Tag ist, um ein Kind zu zeugen. Die Samenzellen des Mannes harren teilweise bis zu einer Woche aus und befruchten das Ei dann an dem Tag des Eisprungs. Ist der Tag des Eisprungs eingetroffen, so kann man noch immer auf eine Befruchtung hoffen. Am ersten Tag nach dem Eisprung ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bereits beinahe gegen null gesunken.

Was passiert, wenn die Eizelle nicht befruchtet wird?

Wird die Eizelle während des Aufenthaltes im Eileiter nicht befruchtet, so wird sie von der Gebärmutterschleimhaut abgestoßen. Sie stirbt quasi und ist verloren. In Anbetracht der Tatsache, dass Frauen nur eine begrenzte Anzahl davon besitzen, eine traurige Sache. Diesen Prozess kennen Frauen in Form ihrer Periode oder Menstruation. Mit der Blutung verliert die Frau das Ei und der nächste Menstruationszyklus setzt ein.

Besondere Vorkommnisse in Sachen Fruchtbarkeit

Die Natur lässt sich kaum beeinflussen und handelt nach eigenem Ermessen. So auch, wenn es um das Thema Ovulation oder Eisprung geht. Nun stellen wir uns die Frage, ob denn das Auftreten von zwei Eisprüngen innerhalb eines Zyklus möglich ist. Die Antwort kann mit einem klaren Ja belegt werden. Dies ist zwar äußerst selten, kommt jedoch häufiger vor als vermutet. Schließlich entstehen aus genau solchen Vorkommnissen zweieiige Zwillinge. Dafür müssen zwei einzelne Zellen den Eierstock verlassen. Beide müssen ein Follikel sein und in der Lage, Spermien aufzunehmen. Nun muss der seltene Fall eintreten, dass zwei Spermien diese beiden Eizellen befruchten. Gleiches gilt für Drillinge oder Mehrlinge.

Eisprung und fruchtbare Tage – gibt es einen Zusammenhang?

Im Netz kursieren häufig Fragen wie: Gibt es einen Unterschied zwischen fruchtbaren Tagen und dem Eisprung? Um diese Frage beantworten zu können, müssen beide Begriffe getrennt voneinander betrachtet werden.

Der Eisprung ist ein körpereigener Vorgang, welcher die gereifte Eizelle, bzw. das Follikel, in den Eileiter abgibt und einen Tag (24) Stunden dort verweilt. Während dieser Zeit kann die Eizelle befruchtet werden. Tut sie das nicht, so wird sie vom Körper während der Monatsblutung ausgeschieden. Der Eisprung ist also ein Prozess, welcher binnen 24 Stunden passiert.

Die fruchtbaren Tage umfassen jedoch mehr als nur diese 24 Stunden, welche die Eizelle im Eileiter wandert. Bereits 5-6 Tage vor dem Eisprung können Spermien in den Eileiter gelangen und aufgrund ihrer längeren Lebendauer, auf die Eizelle warten. Auch ein Tag nach dem Eisprung besteht die geringe Chance auf eine Schwangerschaft. Die fruchtbaren Tage belaufen sich somit innerhalb eines Zyklus auf 6-8 Tage.

Anhand des nachfolgenden Diagrammes kann gut nachvollzogen werden, dass an den Tagen vor dem Eisprung eine gute Chance besteht, befruchtet zu werden:

Wahrscheinlichkeit Schwangerschaft rund um den Eisprung

  • Wie der Tabelle zu entnehmen ist, besteht eine 33-prozentige Wahrscheinlichkeit auf Schwangerschaft am Tag des Eisprungs. Aber auch direkt vor dem besagten Tag und auch die weiteren Tage vorher ist die Wahrscheinlichkeit am größten. Einen Tag nach dem Eisprung besteht nur noch zu 1 Prozent eine Chance, gleiches gilt für 6 Tage vorher.

Woran können die fruchtbaren Tage identifiziert werden?

Viele Frauen fragen sich, woran die Zeit vor und nach dem Eisprung erkannt werden kann. Die meisten Frauen bemerken kaum Veränderungen an sich, andere wiederum können diese Zeit anhand diverser Symptome durchaus festmachen. Oft werden die Anzeichen jedoch absichtlich nicht gehört oder gesehen, viele wissen auch gar nicht, wie diese Anzeichen auszusehen haben. Um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft aber zu erhöhen, ist es sicherlich ratsam, diese Vorerkennungszeichen zu kennen. So ist es möglich, sich vielleicht mental auf die Empfängnis vorzubereiten. Man könnte, sofern wirklich ein Kinderwunsch besteht und viele Versuche Schwanger zu werden bereits scheiterten, spezielle Übungen oder Entspannungstechniken durchführen. Nachweislich ist nämlich bekannt, dass man unter Stress weniger häufig Schwanger wird, als unter entspannten Bedingungen.

Anzeichen Nummer 1 – der Anstieg des LH-Wertes

Je näher der Tag des Eisprungs rückt, desto größere Mengen Östrogen produziert der Körper. Dies ist ein weibliches Hormon, welches dazu führt, dass sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt. Letzteres ist absolut notwendig, um den Spermien ein freundliches Milieu zu bieten. Nur dann können diese auch bis zum Tag des Eisprungs überleben. Durch den Anstieg des Östrogenspiegels erhöht sich auch das so genannte „luteinisierende Hormon“ (LH) im Körper. Dadurch wird die gereifte Eizelle freigesetzt und an die Eileiter übergeben. Jetzt findet der Eisprung statt. Festgehalten werden kann, dass der LH Spiegel rund 24-48 Stunden vor dem Eisprung stattfindet. Ein sehr verlässliches Zeichen.

Der Anstieg der Temperatur im Körper

Auch die Körpertemperatur, genannt Basaltemperatur, steigt an. Die Rede ist allerdings nur von der Temperatur, welche im normalen Ruhezustand herrscht. Sehr viele andere Umstände wie Stress, Krankheit oder Ähnliches, können diesen Wert beeinflussen. Mit einem Thermometer kann die Temperatur festgestellt werden. Allerdings nur um etwa 0,4 – 1,0 Grad Celsius, also sehr gering und damit ein eher unzuverlässiger Hinweis auf einen Eisprung.

Mittelschmerzen oder Ovulationsschmerzen

Der Eisprung kann tatsächlich mit Schmerzen verbunden sein und jede fünfte Frau bemerkt diesen auch. Oft tritt er kurz vor oder kurz nach dem Eisprung auf und man spricht vom so genannten Mittelschmerz. Der Grund für diesen Schmerz kann man nicht unbedingt feststellen, man vermutet, dass durch das Wachstum des Follikels, die Eierstöcke gedehnt werden. Dies verursacht oft Schmerzen. Nun platzt auch der Follikel und Blut tritt aus, sodass auch das Bauchfell gereizt werden kann. Normalerweise hält dieser Schmerz nur wenige Minuten an, in seltenen Fällen spricht man von einem langanhaltenden Schmerz von einem Tag. Er ist eher krampfartig und kann mal links und mal rechts gespürt werden. Inzwischen gibt es gute Medikamente, um den Mittelschmerz zu behandeln.

Speichelveränderungen

Auch der Speichel der Frau verändert sich während dem die Östrogenkonzentration ansteigt. Vor der Periode fällt der Spiegel leicht ab und erhöht sich später wieder.

Veränderungen im Zervixschleim

Der Zervixschleim wird vom Gebärmutterhals produziert und ist meist klebrig und dehnbar, in der Regel durchsichtig, weißlich oder trüb. Vor dem Eisprung kann man eine deutliche Veränderung erkennen. Der Schleim ist sehr durchsichtig und klar und lässt sich „ziehen“. Der Schleim soll die Spermien dabei unterstützen, den Weg zur Eizelle zu erreichen.

Ovulationstests kaufen und Schwanger werden

Im Drogeriemarkt und der Apotheke findet man so genannte Ovulationstests, welche relativ einfach in der Handhabung sind und die wichtigsten Hormone im Urin misst. Sie können den LH Anstieg fast bis zu 99 Prozent zuverlässig nachweisen und somit die fruchtbarsten Tage während des Zyklus bestimmen. Der am meisten bekannte Ovulationstest ist der von Clearblue. Ihm wird eine zuverlässige Prognose nachgesagt. Wer sich einen Ovulationstest zulegen möchte, der kann sich im Netz oder der Apotheke beraten lassen.

Wann Eisprung nach Pille absetzen?

Viele Frauen verwenden die Pille, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Kommt aber irgendwann der Zeitpunkt, in dem man sich ein Baby wünscht, so muss die Pille natürlich abgesetzt werden. Nur dann kann der weibliche Organismus wieder empfänglich sein, wobei der Eisprung wieder eintritt. Nun fragen sich jedoch einige, wie lange es nun dauert, ehe der Eisprung eintritt und die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht.

Theoretisch kann bereits der nächste Tag nach Absetzen der Pille zu einer Schwangerschaft führen. Es kann aber auch einige Monate dauern, ehe sich der Organismus neu eingespielt hat. Fakt ist jedoch, dass es egal ist, wie lange zuvor man die Pille eingenommen hat. Ebenso ist die Pillenart nicht entscheidend. Dauert es nach Absetzen der Pille ein Jahr oder gar länger, so hat dies nichts mit der vorherigen Einnahme der Anti-Baby-Pille zu tun. Wie berichtet, gibt es unzählige Gründe, weswegen eine Schwangerschaft ausbleibt.

Empfehlungen zur Fruchtbarkeitsförderung

Steht der Kinderwunsch an, so verfallen viele Frauen in Panik. Was wenn es nicht klappt? Was ist, wenn der Eisprung aussetzt? Was, wenn ich keine Kinder kriegen kann und was, wenn ich keinen regelmäßigen Eisprung habe? Genau eine solche Denkweise ist es, die häufig die geregelten Vorgänge im Körper blockieren. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unsere Gedanken die Realität steuern können. Was wir denken, trifft in vielen Fällen ein. Negative Gedanken leider auch. Und so sollte man sich vielmehr den positiven Gedanken widmen, die eine  mögliche Schwangerschaft mit sich bringt. Einige Empfehlungen rund um den Eisprung können wir trotzdem mit auf den Weg geben.

Die Ernährung

Die Ernährung wirkt sich in vielen Bereichen des Lebens auf unseren Organismus aus. So auch, wenn es um das Thema Schwangerschaft geht. Wichtig wäre eine vollwertige Ernährung mit möglichst viel Gemüse und Obst aus biologischem Anbau. Fleisch und Fisch sollte entweder komplett weggelassen, oder aber höchstens 2-mal pro Woche verzehrt werden. Auch sind Weißmehlprodukte viel zu häufig auf unserem Speiseplan vertreten. Wer an dieser Stelle viel mehr auf Vollkornprodukte Wert legt, der wird die positiven Veränderungen schnell spüren. Der Genuss von Alkohol, viel Kaffee und Zigaretten sind bekanntlich ebenfalls nicht förderlich, wenn man sich Nachwuchs wünscht. Wer all diese Dinge nach und nach in seinen Lebensstil integriert, der kann seinen Organismus auf gesunde Weise unterstützen und ihm viele Vitamine und Nährstoffe liefern. Alles in allem sollte man sich aber nicht allzu sehr auf diverse Dinge versteifen. Ab und an ein Glas Wein nach dem Essen oder der Schweinebraten zu Weihnachten dürfen sein.

Die Bewegung

Bewegung fördert vor allem den Stoffwechsel, aber auch viele andere Vorgänge in unserem Körper. Ohne Bewegung wäre der Körper so gut wie tot, er würde verkalken, verfetten und viele andere negative Aspekte mit sich bringen. Bewegung hält das Kreislaufsystem in Schwung, fördert die Durchblutung und hält uns gesund. All dies sind Voraussetzungen dafür, dass der Organismus einen geregelten Zyklus haben kann. Spaziergänge in der freien Natur reichen dabei beinahe aus. Leistungssport hingegen sollte eher vermieden werden.

Freude am Leben und Entspannung

Wer Freude am Leben hat, der wird entsprechende Signale an seinen Körper senden können. Spaß und Aktivität gehört dabei absolut dazu. Wer seine Gedanken nur um das eine Thema lenkt, der wird schnell die Freude am Leben verlieren. Neben der Freude gehört aber auch die Entspannung dazu, denn sie ist absolut wichtig für einen geregelten Zyklus. Stress und Hektik führt nachweislich zu unregelmäßigen Zykluszeiten.

Schädliche Alltagsgegenstände

Es gibt viel in unserem Leben, was uns eigentlich nicht gut tut. So sind beispielsweise viele Kosmetika schädlich für unseren Körper. Auch Kleidungsstücke und andere Dinge können Stoffe enthalten, welche das Hormonsystem stören. Natürliche Produkte sind ohnehin im Trend.

Mit Liebe an die Sache herangehen

Fakt ist, dass ein Baby viel eher entstehen kann, wenn sich die Partner lieben. Liebe sollte dabei nicht in Stress ausarten. Sex nach Plan funktioniert ohnehin nicht. Wer ein Baby zeugen möchte, der sollte zwar regelmäßig Sex haben, den Eisprung muss man dabei aber vergessen. Auch ist es nicht entscheidend, wie häufig man mit seinem Partner zusammen ist. Immerhin sind auch Spermien nicht unbegrenzt verfügbar.

Mythos Orgasmus

Viele Frauen sind der Meinung, dass sie nur dann eine Chance auf eine Schwangerschaft haben, wenn sie einen Orgasmus bekommen, bestenfalls gleichzeitig mit dem Partner. Dies ist natürlich förderlich, muss aber nicht sein. Lediglich der Partner sollte einen Samenerguss haben, da diese für die Zeugung gebraucht werden. Der weibliche Orgasmus ist dann hilfreich, wenn die Muttermundkontraktionen die Samenflüssigkeit förmlich ansaugt und zum Eileiter befördert.

Fruchtbarkeit und Tee

Das Kaffee und Co. nicht hilfreich sind um den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten, ist allseits bekannt. Tee hingegen wird mit den richtigen Zutaten zu einem echten Wundergetränk, welches den Eisprung fördern soll. So steht beispielsweise die Angelikawurzel oder das Beifußkraut ganz oben auf der Liste. Auch Damianablätter, echtes Eisenkraut und Rosmarin sollen den Eisprung fördern, aphrodisierend wirken und sogar Zysten auflösen können. Das Frauenmantelkraut gilt sogar als DAS Frauenkraut für geplante Schwangerschaften.

Brennnesselblätter wirken hingegen entgiftend und ausleitend, Zitronenmelisse sollte nach einem stressigen Tag getrunken werden und Scharfgarbenblüten können den Hormonhaushalt regulieren. Das Storchschnabelkraut gilt nicht nur aufgrund seines Namens als Fruchtbarkeitsgetränk.

Ätherische Öle für das Gemüt

Im Bereich ätherischer Öle kann die Frau ebenfalls einiges tun, um die Seele auszugleichen, den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen und um den Uterus zu tonisieren. Ja, es gibt einiges in diesem Bereich, was alleine über die Sinne gesteuert werden kann. Und so darf man sich ruhig durch den Katalog an ätherischen Ölen wühlen und alles einmal ausprobieren.

Für den Hormonhaushalt werden beispielsweise Tonka, Wacholder, arabisches Weihrauch, süßer Fenchel, Anissamen oder Myrrhe verwendet. Die Seele hingegen freut sich über Karottensamen, feiner Lavendel, Standelholz oder Vetiver.