Archive

Betreuungsangebote

Betreuungsangebote für Kinder

Für viele Familien kann der Alltag einen Drahtseilakt darstellen, vor allem wenn die Kinder eher noch klein sind und Betreuung benötigen. Denn Erwachsene bzw. Erziehungsberechtigte stehen dann häufig vor einer Zerreißprobe. Einerseits möchte man mit seinem Kind möglichst viel Zeit verbringen und dafür sorgen, dass es in der Zeit nach der Schule bzw. nach dem Kindergarten bestmöglich versorgt ist und nicht allein sein muss. Andererseits hat man natürlich auch ein Berufsleben, das man nicht vernachlässigen möchte und eine Karriere, die nicht ganz vernachlässigt werden sollte. Grundsätzlich stellt sich so oder so die Frage, wie bzw. inwiefern ein Kind betreut werden sollte: zuhause? In der Schule? Welche Alternativen gibt es für Eltern noch, um für Kinder einen versöhnlichen Alltag zu schaffen, ohne seine eigene Karriere zu sehr zu beeinträchtigen? Welche Alternativen gibt es in puncto Betreuungsangebote?

Betreuung in der Schule

Schulen sind heutzutage häufig entsprechend ausgestattet und gerüstet, um den Wünschen und Bedürfnissen vieler Eltern entgegenzukommen. Schließlich kann sich nicht jeder in seinem Job nach Belieben frei nehmen. Daher gibt es in vielen Schulen Nachmittagsangebote. So bleiben die Schulkinder an einem vertrauten Ort und können die Zeit auch in vertrauter Umgebung verbringen. Hausaufgabenbetreuung ist in diesem Zusammenhang natürlich auch ein wichtiges Stichwort, denn gerade hier sollten Kinder gefordert und gefördert werden. Auch hierfür bietet sich die Nachmittagsbetreuung in der Schule natürlich an, können doch entsprechende Arbeitsgruppen gebildet und die Kinder von den professionellen Kräften entsprechend unterstützt werden. Auch sportliche Aktivitäten können bei der Betreuung durch die Schule eine Rolle spielen und so für einen vernünftigen Alltag des Kindes sorgen.

Betreuung Zuhause

Wer es sich leisten kann, der kann natürlich gewährleisten und dafür sorgen, dass das Kind, beispielsweise nach dem Kindergarten oder nach der Schule zuhause betreut werden können. Für Sie als Elternteil und für das Kind hat das natürlich gewisse Vorteile. Schließlich sind Sie als Elternteil um eine intensive Bindung zu Ihrem Kind bemüht. Durch die Stunden im Kindergarten bzw. in der Schule verlieren viele Eltern teilweise den Zugang zu ihren Kindern, die mehr und mehr Verhaltensweisen ihrer Umgebung annehmen und so beispielsweise durch andere Kinder und Freunde geprägt werden. Dabei möchte man das eigene Kind natürlich aufwachsen sehen und selbst erziehen. Sie können bei Gelegenheit gewährleisten, dass Ihr Kind entsprechend verpflegt wird? Sie können für die Hausaufgabenbetreuung da sein? Auch das ist von Vorteil, denn so werden Sie schnell erfahren, wo Ihr Kind Schwächen hat, wo es evtl. seine Stärken besitzt und wie Sie Ihr Kind somit optimal fördern können. Natürlich sind auch Ausflüge und abwechslungsreiche Tage mit Ihrem Kind möglich, wenn Sie die Betreuung zuhause gewährleisten können. Sie könnten mit Ihrem Partner entweder für flexible Arbeitszeiten sorgen, sodass einer das Kind bzw. die Kinder morgens zur Schule bringt und für die Betreuung am Morgen verantwortlich ist, während der andere das Kind oder die Kinder von der Schule abholt und den Nachmittag übernimmt. Wenn diese Einteilung von geschäftlicher Seite aus möglich ist, handelt es sich natürlich um eine vorteilhafte Lösung. Sonst könnte es möglich sein, dass Sie Ihre Arbeit von zuhause aus erledigen (Telearbeitsplatz etc.), um Privatleben und Beruf auf diese Art und Weise zu vereinen. Auch hier müssen die Bedingungen und Voraussetzungen natürlich stimmen. Bei kleineren Kindern könnte diese Lösung aber auch wieder Nachteile schaffen, denn so müssen Sie auch wieder an zwei Orten gleichzeitig sein.

Alternativen?

Alternativen kann es dabei viele geben: ist Ihr Kind schon etwas größer, bietet sich ein Jugendzentrum an. Horte können als Alternative zur Betreuung in Schulen herangezogen werden. Nanny bzw. Babysitter sind Alternativen, die auf Dauer natürlich auf den Geldbeutel drücken, sofern sie extra engagiert wurden. Familie und Freunde: haben Sie entsprechende Möglichkeiten, kann es für Kinder natürlich auch ideal sein, Tage beispielsweise beim Onkel, bei der Tante, oder bei den Großeltern zu verbringen. Elternverbindungen könnten eine Alternative darstellen. Engagierte Eltern einer Schule könnten dafür sorgen, dass Elternteile entsprechende Nachmittage organisieren und für die Betreuung von Kindern zuständig sind. Gegenseitiges Vertrauen ist dafür natürlich die Grundvoraussetzung.

Fazit

Für welche Art der Betreuung Ihrer Kinder Sie sich letzten Endes entscheiden, hängt natürlich auch davon ab, wie sich Ihre berufliche und private Situation als Elternteil darstellt, inwiefern Freunde, bzw. Familienangehörige wie Großeltern, Onkel/Tante verfügbar sind und ob Sie Ihr Kind beispielsweise alleinerziehend großziehen. Die berufliche Situation kann eine Betreuung der Kinder natürlich ebenso erschweren, weshalb hier wenn möglich frühzeitig Vorbereitungen getroffen werden sollten. Wenn Sie Ihr Kind selbst betreuen können, wird dies natürlich verschiedene Vorteile mit sich bringen und gut für Ihre Beziehung sein. Andererseits sollten Sie auch loslassen und so können die Tage ähnlich spannend und aufregend sein, wenn Schule, Hort, Babysitter/Nanny oder Elternverbindungen verantwortlich sind. Abwechslung kann natürlich auch nie schaden. Möglichkeiten sind zumindest vorhanden, damit einer angemessenen Betreuung Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder nichts mehr im Wege steht.

Ab wann von Kindersitz auf Sitzerhöhung wechseln?

Ab wann von Kindersitz auf Sitzerhöhung wechseln?

Für viele Eltern ist es eine bekannte Thematik: das eigene Kind soll sicher im Auto sitzen, doch wie genau wird das optimal gewährleistet? Ein Kindersitz muss natürlich her, der dem Kind gefällt, optimal passt und auch angemessen gesichert werden kann. Ehe man gucken kann, wächst das Kind, die Zeit vergeht und auch der Kindersitz scheint irgendwann zu klein zu werden. Sie finden, die Zeit für eine Sitzerhöhung ist gekommen? Die Frage Kindersitz oder Sitzerhöhung ist dabei nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern vor allem eine Frage des Rechts. Im folgenden Text werden Sie diesbezüglich aufgeklärt.

Rechtslage

Generell gilt, dass ein Kindersitz, also ein solcher mit Rückenlehne, bis zum 12. Lebensjahr des Kindes vorhanden sein muss. Eine Alternative besteht dann, wenn das Kind 150 Zentimeter groß sein sollte. In diesem Fall dürfte es auch schon vor dem 12. Lebensjahr ohne Kindersitz im Auto sitzen. Die Anschnallpflicht für Kinder in Deutschland wurde dabei erst im Jahr 1993 eingeführt. Kindersitze müssen zudem bestimmte Auflagen erfüllen, beispielsweise einer vorgegebenen Norm entsprechen. Sie erkennen dies an der Zulassungsnummer auf dem Kindersitz. Beginnt diese Nummer mit 03 oder 04, ist der Sitz zugelassen. Bei 00, 01 und 02 ist der Sitz hingegen veraltet und muss ausgetauscht werden. Weiterhin werden Kindersitze in Gewichtsklassen eingeteilt, schließlich sollte ein schwereres Kind anders sitzen, als es ein leichteres Kind tut. Hier gibt es insgesamt fünf Gruppen. Angefangen bei der Autositze Normgruppe 0, die zwischen 0 und 10 Kilogramm greift. Die Normgruppe III gilt für Kinder, die zwischen 22 und 36 Kilogramm schwer sind. So genannte Sitzerhöhungen, die also ohne Rückenlehne und eigenes Gurtsystem auskommen, fallen in die Gewichtsgruppen 2 und 3. Heißt im Klartext: Ist ein Kind 15 Kilogramm schwer, darf eine einfache Sitzerhöhung verwendet werden. Dann wird der Autositz samt Kind also mit dem regulären Drei-Punkt-Gurt des Autos angeschnallt.

Tipps

So gestaltet sich also die rechtliche Lage in Bezug auf Kindersitze und Sitzerhöhungen. Die Frage ist allerdings: empfiehlt sich eine solche Verwendung einer Sitzerhöhung im Alltag? Die klare Antwort, besonders, wenn es sich um kleinere Kinder handelt, die geringfügig schwerer sind als die angegebenen 15 Kilogramm: Nein! Hier spielen Sicherheitsaspekte einer Rolle. Viele Anbieter haben Sitzerhöhungen gar aus dem Sortiment genommen, weil die Sicherheit des Kindes bei solchen Sitzerhöhungen nicht gewährleistet werden kann. Sitzerhöhungen bieten beispielsweise keinen Seitenhalt, obwohl jeder vierte Autounfall laut Statistik mit einem Seitenaufprall korreliert. Bei einem Kindersitz mit Rückenlehne kann die Energie im Kopf- und Oberkörperbereich absorbiert werden, was bei einer einfachen Sitzerhöhung nicht der Fall ist. Zudem ist der Gurt bei Sitzerhöhungen in der Praxis meist viel zu hoch, was eine Gefahr darstellen kann, wenn das Kind beispielsweise einschläft.

Fazit

Als Elternteil ist es natürlich erforderlich und unbedingt wichtig, die restlichen Auflagen einzuhalten und um somit auf das Alter bzw. Gewicht des Kindes zu achten. In puncto Sitzerhöhungen ab einem Gewicht von 15 Kilogramm sollte man vorsichtig sein und die Qualität des Sitzes und die Größe bzw. das Gewicht des Kindes berücksichtigen. Wenn das Kind noch nicht allzu groß bzw. alt ist, bietet es sich sicherheitstechnisch auf jeden Fall an, auf den Kindersitz nicht zu verzichten. Schließlich kommt die Zeit, in welcher der Kindersitz tabu wird, ohnehin früh genug. In diesem Fall sollte man also nicht am falschen Ende sparen.

Urlaub mit Kindern – deutsche See

Familien Urlaub an der deutschen See

Der Urlaub steht vor der Tür und Sie haben sich dazu entschlossen, mit der ganzen Familie, mit Kind und Kegel in die Ferien aufzubrechen? Dann haben Sie eine elementare Entscheidung womöglich schon getroffen und zwar, wo es mit Ihrer Familie denn hingehen soll. Ihr Kind wird früher oder später die Vorzüge des Auslands kennen lernen, dabei kann es durchaus ratsam und sinnvoll sein, das eigene Land ebenfalls etwas besser kennen zu lernen. Schließlich flüchtet man oft aus dem Land, ohne dessen Schätze zu kennen. In der Praxis kann allerdings häufig Geld und Zeit gespart werden, wenn Reiseziele in Deutschland aufgesucht werden. Ist die Autofahrt gut geplant, lässt sich Stress durch entsprechendes Zeitmanagement schon vorher vermeiden, so steht einem schönen Urlaub nichts mehr im Wege. Vielleicht haben Sie sich ja entschieden, mit Ihren Kindern die Nordsee oder die Ostsee etwas besser zu erkunden, oder diese beiden Optionen stehen im Raum. Die folgenden Ausführungen können Sie in diesem Zusammenhang etwas inspirieren, denn dabei spielen sowohl Nord- als auch Ostsee eine zentrale Rolle.

Urlaub an der deutschen Nordsee mit Kindern

Nordsee ist natürlich nicht gleich Nordsee und so haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihren Urlaub an der deutschen See zu gestalten. Sie können sich vor einen Aufenthalt nahe des Meers entscheiden, oder aber die Gegend erkunden, viele verschiedene Städte und Orte kennen lernen, denn auch im Norden des Landes gibt es genügend Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Die Naturlandschaft ist ebenso einmalig und so werden Sie als Familie hier mit Sicherheit die Gelegenheit zum Abschalten haben. Das Wattenmeer zählt nicht umsonst zum Weltkulturerbe. Büsum, St. Peter Ording, Friedrichkoog: Ferienorte gibt es nahe der Nordsee genug. Wassersport, Nordic Walking, Angeln oder Reiten: auch Sport kommt hier nicht zu kurz, wenn Sie in Ihrem Urlaub darauf nicht verzichten wollen. Bauernhöfe können erkundet werden, sollte das der Vorliebe Ihrer Kinder entsprechen. Dabei können Sie sich für einen gemütlichen Aufenthalt in einer Ferienwohnung, alternativ aber auch für den Verbleib im Familienhotel entscheiden. Wattwanderungen sind natürlich besondere Erlebnisse, die sich nahe der Nordsee anbieten. Vergessen Sie Ihre Gummistiefel in jedem Fall nicht! Schiffsfahrten sind in diesem Zusammenhang natürlich ebenso zu nennen! Sie sehen schon: mit dem Schlagwort „Nordsee“ sind viele Möglichkeiten und Optionen verbunden. Abwechslung werden und können Sie also auf jeden Fall erleben, je nach dem, was Sie geplant haben. In Cuxhaven sind die Sandstrände sehr beliebt. Auch das Wrackmuseum ist dort sehr gut besucht. In Bremerhaven beispielsweise erwartet Sie ebenfalls eine Menge: Auswandererhaus, Klimahaus, Columbus Cruise Center, diverse Schleusen, ein Zoo am Meer, ein U-Boot-Museum und natürlich der Fischerhafen. So werden nicht nur Ihre Kinder von einem abwechslungsreichen und schönen Urlaub erzählen. Sie als Eltern werden mit Sicherheit auch begeistert sein, vor allem, wenn Sie noch nicht an der Nordsee waren. Schiffstouren, Hafenrundfahrten, Windmühlen, Leuchttürme: Ihr Kind bzw. Ihre Kinder und auch Sie als Eltern werden mit Sicherheit einiges finden, das Ihnen zusagen und gefallen wird.

Urlaub an der deutschen Ostsee mit Kindern

Auch an der Ostsee, sowohl in Schleswig-Holstein, als auch in Mecklenburg-Vorpommern warten wunderschöne Landschaften auf Sie und Ihre Familie. Das Klima ist angenehm, die sportlichen Möglichkeiten in Meeresnähe sind auch hier gegeben. Ausflugsziele für die ganze Familie gibt es auch hier in Vielzahl. Mithilfe der sauberen Seeluft werden Sie hier als Familie optimal abschalten können. Die beliebtesten Urlaubsziele nahe der Ostsee beinhalten diverse Inseln. Usedom beispielsweise bietet flach abfallende Strände und günstige Unterkünfte. Vor allem für Familien mit Kleinkindern bietet Usedom spannende und lukrative Angebote. Rügen hingegen hat sehr viele unterschiedliche Landstriche zu bieten und dementsprechend viele Ausflugsziele für die ganze Familie. Hier steht einem Aktivurlaub mit der ganzen Familie nichts im Wege. Zahlreiche Freizeitaktivitäten könnten dazu führen, dass Sie sich als Familie für einen Urlaub an der Lübecker Bucht entscheiden. Die geographische Lage ermöglicht es, dass Sie hier schnell unterwegs sind und auch andere Orte besuchen können. Schließlich soll ein Urlaub manchmal auch abwechslungsreich sein und man will mehr als nur einen Ort sehen. Kühlungsborn eignet sich ebenso ideal für Urlaube mit Kindern. Die längste Strandpromenade in Deutschland befindet sich nämlich hier, weshalb Erholung und Entspannung hier allein schon dadurch garantiert wird. Sollten Sie sich für etwas Spezielles entscheiden wollen, ist eine Recherche, beispielsweise im Internet oder Reisebüro, natürlich zu empfehlen. Auf Rügen gibt es beispielsweise ein Dinosaurierland zu bewundern. Um auf die Bedürfnisse Ihres Kindes individuell eingehen zu können, sollte man daher etwas Zeit investieren, um das Richtige für die ganze Familie zu finden.

Zu beachten

Wenn möglich sollten Sie natürlich versuchen, unabhängig ob Nordsee oder Ostsee, so zu buchen, dass Ihr Urlaub nicht gerade in die Hauptsaison fällt, denn sonst werden die beliebtesten Orte nahe Nord- und Ostsee entweder ausgebucht, oder überfüllt sein. Halten Sie sich daher, wenn möglich, an die Angebote der Nebensaison oder ziehen Sie sogar Besuche im Herbst oder Winter in Betracht, auch wenn sich die Strandaktivitäten dadurch natürlich in Grenzen halten würden. Eventuell hilft eine gründliche Recherche auch dabei, Insider-Tipps zu finden, um am Ende nicht dort zu landen, wo sämtliche Familien letzten Endes ihren Urlaub verbringen. Haben Sie Ihr optimales Reiseziel gefunden, dass alle Bedürfnisse möglichst gut erfüllt, steht dem Urlaub an der deutschen See nichts im Wege.

Fazit

Unter deutschen Urlaubern ist es häufig eine Glaubensfrage, ob der Urlaub an der deutschen See nun eher an der Ostsee, oder an der Nordsee verbracht werden soll. Dabei gibt es im Prinzip ähnliche Angebote und Vorzüge, sodass es keinen klaren Favoriten gibt. Letzten Endes hängt es auch immer davon ab, was Sie genau suchen und was Ihrem Kind am Ende des Tages gefallen wird. Daher bietet es sich ja auch an, im Vorfeld gründlich zu recherchieren, um etwas zu finden, das Ihren Kindern bzw. Ihrem Kind auf jeden Fall zusagen wird. Natürlich können Sie Ihren Urlaub auch von bestimmten Sehenswürdigkeiten abhängig machen, die Sie unbedingt sehen wollen. Sie können Insider-Tipps folgen und am Ende dem großen Urlauberansturm entgehen, oder Sie entscheiden sich für ein Reiseziel, dass es Ihnen ermöglicht, flexibel zu sein. So können Sie im Rahmen Ihres Aufenthalts mehrere Standorte aufsuchen, was für manche Familien auch ein wichtiger Faktor sein kann. Schätze lassen sich also sowohl an Nord- als auch an Ostsee reichlich finden. Denken Sie daran, früh zu buchen und, falls möglich, auch so zu buchen, dass Sie nicht zur Hauptsaison im beliebtesten Hotel landen und am Ende alles haben, nur nicht Ihre Ruhe. Letztendlich könnte auch Ihr Wohnort darüber entscheiden, ob Sie die Reise nun eher gen Norden oder gen Osten antreten werden. An der Ostsee werden Sie übrigens keine Gezeiten vorfinden, im Gegensatz zur Nordsee. Vielleicht beeinflusst das ja auf eine Art Ihre Entscheidung. Sonst haben Orte sowohl an Nord- als auch an Ostsee für Familien auf jeden Fall einen Mehrwert.

Reiseübelkeit bei Kindern

Familie bei der Ankunft im Hotel

Ob mit Auto, Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff: jeder von uns ist in seinem Leben sicher einmal von einer Form der Reiseübelkeit (auch Kinetose genannt) betroffen gewesen. Es gibt verschiedene Arten und Weisen, sich fortzubewegen. Dabei können dieselben Symptome auftreten: das Auge registriert ständig bewegende Bilder, auch der Gleichgewichtssinn schlägt Alarm. Gleichzeitig aber ist man sich darüber bewusst, dass man auf Ort und Stelle sitzt. Ein Widerspruch, der Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auslösen kann. Besonders bei Kindern treten solche Reisekrankheiten auf, denn deren Sinne sind besonders sensibel und mitunter verstehen sie noch nicht, was da gerade auf sie Einfluss nimmt. Als Elternteil ist das eine verzwickte Situation: einerseits will bzw. muss man weiter kommen, andererseits ist man auch um das Wohl des eigenen Kindes besorgt. Daher ist es ratsam, zu wissen, was man unter der Reiseübelkeit genau versteht und wichtiger: was dagegen hilft.

Reiseübelkeit

Die Symptome wurden bereits benannt: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen. Bei Reiseübelkeit handelt es sich um keine wirkliche Erkrankung, eher um eine natürliche Reaktion des Körpers. Augen, Muskeln und das Gleichgewichtsorgan im Innenohr senden konträre Signale und der Körper reagiert dementsprechend irritiert. Reiseübelkeit kann immer dann auftreten, wenn Menschen in Bewegung sind. Hierfür ist der Botenstoff Histamin verantwortlich. Je mehr davon ausgeschüttet wird, desto mehr ist der Reisende betroffen.

Was hilft?

Medikamente können das Leiden mindern. Dafür bieten sich Antiemetika bzw. Antivertiginosa an, welche die Reize im Innenohr drosseln. Sie können auch prophylaktisch am Vorabend eingenommen werden oder können erst vor der eigentlichen Reise wirksam werden, beispielsweise in Form von Sirup oder Tabletten. Natürlich sollte man vorher in der Apotheke oder mit einem Arzt abklären, ob sich Medikamente auch für Kinder eignen. Haben Sie Ihre Reise bereits angetreten und keine Medikamente zur Hand? Dann gibt es, je nach Fortbewegungsmittel, verschiedene Methoden und Möglichkeiten, um der Reiseübelkeit entgegenzuwirken. Fahren Sie mit dem Auto sollten Sie auf jeden Fall genügend Pausen einplanen und kleine Spaziergänge in der frischen Luft mit dem Kind veranstalten. Das wird die angeschlagenen Sinne entlasten und schafft bei Ihrem Kind gleichzeitig noch für etwas Abwechslung. Schließlich schlägt eine Reiseübelkeit bei den Kleinen auch ganz schön auf das Gemüt. Sollten Sie mit der Bahn reisen, kann es beispielsweise schon genügen, sich nicht mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, sondern in Fahrtrichtung zu setzen, um den Gleichgewichtssinn so zu entlasten. Im Flugzeug wird ein Platz am Mittelgang empfohlen, optimalerweise in Höhe der Tragflächen. Im Schiff schaukelt es hingegen in der Mitte am wenigsten. Bei einer Kreuzfahrt-Reise bietet sich hingegen ein Außenfenster an, damit Sie den Horizont fest im Blick haben.

Ein natürliches Mittel, das Reiseübelkeit entgegenwirken kann, ist ausreichender Schlaf! Denn sollte Ihr Kind beispielsweise nicht ausgeruht sein, wird die Wahrscheinlichkeit für Reiseübelkeit steigen. Vor der Fahrt sollte das Kind außerdem leichte Kost zu sich nehmen. Heißt: fettarme Mahlzeit, gleichzeitig nicht zu stark gewürzt. Auf flauem Magen sollte man eine Reise auf keinen Fall antreten, denn dann sind Beschwerden und Symptome fast schon vorprogrammiert.

Weitere Optionen: schlafen, Musik, Entspannung, Ablenkung, Kaugummi kauen, Bonbons lutschen

 

Schulanfang: Was gehört in die Schultüte?

Mädchen mit Schultüte

Damit Ihr Kind dem Thema Schule positiv und optimistisch gegenübersteht, sollten Sie als Elternteil natürlich dafür sorgen, dass Sie Ihrem Kind den Schulanfang so einfach wie möglich machen. Eine in Deutschland weit verbreitete Tradition sieht es vor, dass Schulanfänger mit einer Schultüte ausgestattet werden.

Schultüten gibt es inzwischen in allen Farben, Formen, Varianten und Ausführungen. Sie als Eltern werden Ihrem Kind zum Schulanfang wohl auf jeden Fall eine Schultüte schenken.

Allerdings stellt sich die Frage: was kommt in diese Schultüte?

Süßigkeiten? In Maßen statt in Massen

Es ist völlig legitim, dass Sie die Tüte mit Süßigkeiten füllen. Schließlich beginnt die erste wichtige Pflicht für Ihr Kind. Und da es positiv gestimmt sein soll, bieten sich solche süßen Belohnungen an.

Füllen Sie die Tüte also mit den Lieblingssüßigkeiten Ihres Kindes. Schokolade, Bonbons, Kekse – was das Herz Ihres Kindes eben begehrt.

Doch ein Tipp sei Ihnen trotzdem mit auf den Weg gegeben: übertreiben Sie es nicht! Es ist legitim, dass Sie Ihr Kind reich beschenken wollen, weil Sie es über alles lieben. Doch ein Schulanfang ist kein Geburtstag und auch kein Fest in diesem Sinne.

Viel mehr als Tonnen von Süßigkeiten sollten Sie Wert darauf legen, dass Sie Ihr Kind auf den Schulalltag vorbereiten und Optimismus verbreiten. Daher sollten Sie auch Acht darauf geben, dass Sie keine übertriebenen Geschenke in die Schultüte legen. Es handelt sich schließlich um einen Anlass, der Ihr Kind positiv auf den „Ernst des Lebens“ und auf die ersten Pflichten im Leben vorbereiten soll.

Was will Ihr Kind mit einer Action-Figur anfangen? Setzt sich Ihr Kind so mit dem Schulalltag auseinander?

Sinnvolle Geschenke

Eher nicht! Daher sollten Sie für Geschenke sorgen, die Ihr Kind bereits in die Welt der Schule versetzt und eine Vorfreude entfacht. Denn wenn Sie Ihr Kind mit Geschenken überhäufen und es letzten Endes auf der Schulbank sitzt und merkt, dass es Pflichten einhalten muss und nicht mit der Action-Figur spielen darf, wird die Einstellung zur Schule schlecht werden.

Sinnvolle Geschenke in Bezug auf den Schulalltag gibt es reichlich:

  • Buntstifte,
  • Wachsmalstifte,
  • Bleistifte,
  • Mäppchen,
  • Radiergummis,
  • Lineale,
  • Hausaufgabenhefte,
  • etc.

Diese Utensilien gibt es in allen Formen und Farben und können Ihrem Kind viel Freude bereiten. Das ist schließlich der Vorteil und der Genuss bei der Erziehung von Kindern: sie sind begeisterungsfähig und es braucht keine großen, teuren oder kolossalen Geschenke, um ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Fazit

Bei der Zusammenstellung der Schultüte geht es also um das richtige Händchen und um eine gesunde Balance. Es ist angebracht, Ihrem Kind mit Süßigkeiten eine Freude zu machen. Doch Sie sollten den Anlass bedenken und daher auch nützliche Geschenke und Utensilien schenken, die für den Schulalltag nützlich sind. Es gibt Schulutensilien mit tollem Design und

Mäppchen mit ansprechenden Motiven. Zudem können Sie Ihr Kind nicht nur mit dem Inhalt der Schultüte, sondern auch mit dem Aussehen und Design überzeugen. Entscheiden Sie sich also weise. Eine Schultüte muss nicht teuer, überladen und voller Geschenke und Süßigkeiten sein, um ihren Zweck zu erfüllen.

Spielzeug ab 3 Jahren – Was ist pädagogisch wertvoll?

Für Eltern stellt sich mit dem heranwachsen der Kinder auch oft die Frage nach passendem Spielzeug, welches pädagogisch wertvoll ist und neben dem Spieltrieb der Kleinen auch deren Entwicklung fördert ohne sie zu überfordern. Der Markt hierfür ist voll mit innovativen Angeboten, aber auf welche Arten von Spielzeug sollte man zurückgreifen? Hier haben wir eine kleine Auswahlliste vorbereitet.

Der Klassiker: Bauklötze & Lego

Bauklötze sind seit langer Zeit eines der beliebtesten Spielzeuge. Dies liegt vor allem daran, dass sich beim Spielen mit Bauklötzen unzählige Variationsmöglichkeiten ergeben und kognitive Fähigkeiten und Kenntnisse gefestigt und ausgebaut werden können. In der heutigen Zeit sind Bauklötze nicht mehr nur exklusiv für Jungen gedacht, sondern erfreuen sich auch bei Mädchen großer Beliebtheit.

Wachsmalstifte für die Kreativität

Ein weiteres beliebtes und klassisches Spielzeug für Kinder ab 3 Jahren sind Wachsmalstifte. Ebenso wie Bauklötze sind sie perfekt dazu geeignet die eigene Kreativität auszuleben, die Welt, so wie sie von den Kindern wahrgenommen wird zu reflektieren und künstlerisch auszudrücken. Wachsmalstifte gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Achten Sie beim Kauf jedoch darauf, dass Sie sich für Wachsmalstifte mit einem Ökosiegel entscheiden. Diese sind nämlich nicht nur pädagogisch wertvoll, sondern belasten auch nicht die Umwelt.

Puzzle

Seit langer Zeit gehört auch Puzzle zu den beliebtesten Spielzeugen für Heranwachsende. Schon für Kinder ab 3 Jahren gibt es eigene Modelle, welche auf die motorischen Fähigkeiten der Kinder Rücksicht nehmen und sich zum Beispiel durch besonders große Puzzleteile auszeichnen. Der Auswahl der verschiedenen Motive sind hier praktisch keine Grenzen gesetzt und ein Foto von Oma und Opa, welches als Vorlage dient kann durch verschiedene Anbieter rasch zu einem Lieblingsspielzeug ausgedruckt werden.

Brettspiele

Viele Brettspiele bringen dem Kind spielerisch den Umgang mit Farben, Regeln und würfeln bei. Oft sind die Spiele auf Kooperation ausgelegt, so dass die sozialen Fähigkeiten geschult werden. Ein empfehlenswertes Exemplar ist zum Beispiel das Colorama Spiel von Ravensburger.

Buchstaben- und Zahlentafeln

Kinder sind wissbegierig und wollen ihre Umwelt erkunden und begreifen. Dazu kann es hilfreich sein, ihnen schon vor Schulbeginn Grundlagen des Alphabets oder der Zahlen zu vermitteln. Perfekt hierfür geeignet sind Buchstaben- und Zahlentafeln, welche kombiniert werden können und so rasch zu Lernerfolgen führen. Achten Sie aber darauf, dass Kinder dieses Spielzeug unter der Aufsicht Erwachsener benutzen, so dass diese regulierend eingreifen können und sich keine Lernfehler einschleichen.

Ein Klassiker aus Opas Tagen: Die Holzeisenbahn

Schon Opa und auch Papa haben damit gespielt und für viele von uns war sie definitiv das attraktivste Lieblingsspielzeug der Kindertage. Die Rede ist von der guten alten Holzeisenbahn. Egal ob die Schienen im Kreis gelegt werden, oder eine ansprechende Modellbahnlandschaft im Kinderzimmer entsteht, mit der Holzeisenbahn ist Spielspaß garantiert. Perfekt als Ergänzung hierzu eignen sich auch Holzautos oder Tierfiguren, welche in das Spiel integriert werden können und den Kindern so schon früh einen Eindruck vom Ablauf des Verkehrs und seinen Gefahren und Herausforderungen bieten. Achten Sie allerdings darauf, dass für Kinder bis ca. 8 Jahre Modellbahnen mit elektrischem Betrieb eher ungeeignet sind.

Glückwünsche zur Geburt eines Kindes

Wenn ein neues Erdenbürger das Licht der Welt erblickt ist dies für viele Menschen Grund zur Freude. Damit man auch den passenden Spruch parat hat, haben wir für euch die 10 besten Sprüche, Gedichte und Texte zur Geburt zusammen gefasst. Wild gemixt ob Junge oder Mädchen und sogar für Zwillinge ist das passende dabei.

Top 10 – Sprüche zur Geburt

  1. Tausend Fragen bleiben offen:
    Welche Wege wirst du gehn?
    Auf dein Glück wir alle hoffen,
    die verzaubert vor dir stehn.
    Sei willkommen hier im Kreise!
    Längst der Eltern größter Schatz,
    nimmst du nun, ganz still und leise,
    auch in unsren Herzen Platz

  2. Heute Nacht bin ich aufgewacht, hat mir ein Engel eine Botschaft gebracht. Ich sinne hin, ich sinne her, was das wohl für eine Botschaft wär. Endlich fällt mir’s ein: Heut soll Dein Geburtstag sein!

  3. Ausschlafen? Dieses Wort solltet Ihr für einige Jahre aus Eurem Wortschatz streichen. Ruhige Stunden? Ebenfalls Fehlanzeige! Entspannung? Könnt Ihr auch knicken! In nächster Zeit gibt es andere Schwerpunkte in Eurem Leben.
    Wir freuen uns sehr über die Geburt Eurer Zwillinge und wünschen Euch ganz viel Kraft für die kommende Aufgaben!

  4. Hiermit möchten wir zur Geburt eurer Tochter herzlichen Glückwunsch sagen. Ich hoffe ihr feiert ordentlich die Ankunft eurer kleinen Prinzessin, denn wir sind sehr froh um euch!

  5. Wow, wie süß der kleine Windelpuper ist. Ich möchte euch hiermit herzlichst gratulieren. Ich bin mir sicher, der kleine wird ein richtiger Prachtkerl und seine Eltern stolz machen.

  6. Oja Oja ein kleines Mädchen ist da. Wie soll ich da nur den richtigen Reim finden, ich muss wohl noch etwas Zeit schinden. Sie wurde euch auserkoren und heute endlich geboren. Mit dem letzten Reim sag ich, dass ich bin immer für euch da, denn eure kleine Familie finde ich wunderbar.

  7. Die besten Glückwünsche für euren kleinen Jungen! Endlich ist euer Büblein auf die Welt gekommen, das haben wir mit viel Freude vernommen! Noch sind die zwei jungen Füße klein, das wird aber nicht immer so sein. Herzliche Gratulation zu eurem Sohnemann!

  8. Lego, Fußball, Computer – ab jetzt ist Sparen angesagt. Wir gratulieren euch zur Geburt eures Sohnes und hoffen, dass wir den kleinen Racker bald zu Gesicht bekommen.

  9. Herzlichen Glückwunsch zu der Geburt Eures Juniors! Ihr werdet viel Freude in Eurer kleinen Familie haben und könnt stets mit unserer Hilfe rechnen.

  10. Ein Zwillingspärchen wurde euch geboren. Darauf hätt’ ich fast vorher geschworen! Natürlich gratuliere ich sehr. Aber sagt, wo nehmt ihr die Windeln her? Und dann auch noch der viele Stress? Ist der Junge scheu, das Mädchen kess? Ich denke, das spielt sich alles ein. Für euch wird jetzt doppelte Freude sein.

Wer weitere Inspirationen benötigt findet hier schöne Glückwünsche zur Geburt auf baby-kinderwelt.de

Dieser Beitrag wurde am 13. März 2019 in Kids allgemein veröffentlicht.

Taschengeld – wann und wieviel?

 

Geld regiert die Welt?

„Geld regiert die Welt“ – ein Sprichwort, das weit geläufig und verbreitet ist. Über den Wahrheitsgehalt dieser Weisheit lässt sich streiten, doch unbestritten ist Geld eine wichtige Thematik im Leben. So sollten auch junge Menschen früh an dieses Thema herangeführt werden, denn schließlich werden sie ohnehin früh genug mit dem Thema Geld konfrontiert. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Rolle spielt Arbeit im Leben? Wie gehe ich verantwortungsvoll mit Geld um? Wie teile ich mir Geld gut ein?

Solche Fragen sollte man sich bzw. dem eigenen Kind früh genug stellen, damit es später in seinem eigenen Leben die richtigen Antworten darauf finden kann. Ein probates Mittel dafür ist das Taschengeld. Viele Eltern geben ihrem Kind ein Taschengeld. Doch damit stellen sich direkt weitere Fragen für Elternteile: Wie viel Taschengeld für mein Kind ist angemessen? Wie viel Taschengeld mehr sollte mein Kind in jedem Lebensjahr bekommen? Wie und wann sollte man das Taschengeld zahlen? Wöchentlich oder doch lieber monatlich?

 

Empfehlung des Deutsches Jugendinstituts

Mit diesem Thema beschäftigt sich auch das Deutsche Jugendinstitut, das regelmäßig Empfehlungen in Bezug auf das Thema Taschengeld ausspricht. So gibt es Empfehlungen, wie viel Taschengeld ein Kind pro Lebensjahr erhalten sollte bzw. erhalten könnte. Die Tabelle beginnt bei der Altersklasse der unter 6-Jährigen. Das würde bedeuten, dass man einem Erstklässler oder Kindergartenkind bereits ein Taschengeld auszahlen kann.

Das besagte Institut hält 50 Cent bis 1 Euro pro Woche für unter 6-Jährige für angemessen.

Bei einem oder einer 9-Jährigen sind es 2,50 Euro bis 3 Euro pro Woche.

Ab 10 Jahren gibt es einen gewaltigen Sprung, denn dann werden 15,00 Euro bis 17,50 Euro pro Monat (Achtung Umstellung!) empfohlen.

Die Tabelle reicht bis zum 18. Lebensjahr und darüber hinaus. Hier sind 60 bis 75 Euro pro Monat empfohlen. Anzumerken ist dabei, dass diese Tabelle ständig aktualisiert und überarbeitet wird.

Natürlich muss man das Taschengeld an vielen anderen Dingen festmachen und die Empfehlung des Deutschen Jugendinstitutes ist eben nur eine solche.

Einkommen der Eltern

Eine solche Tabelle kann daher nicht als universelles Beispiel gelten, denn schließlich weicht das Einkommen der Familien mit Kindern ab.

Bei einer wohlhabenden Familie kann und wird das Taschengeld somit womöglich höher ausfallen, als bei einer Familie, die mehr auf Geld achten muss. Bis zum 9. Lebensjahr sind die Angaben außerdem in Wochen angegeben, während Taschengeld ab dem 10. Lebensjahr pro Monat ausgezahlt werden kann. Erst ab dem 10. Lebensjahr kann das Geld laut Meinung des Instituts eigenständig und besser eingeteilt werden, weshalb die monatliche Ausgabe erfolgt.

 

Diverse Vorteile

Seinem Kind ein angemessenes Taschengeld auszuzahlen, hat verschiedene Vorteile. Das Kind kann auf diverse Arten und Weisen davon profitieren. Einerseits wird durch die Ausgabe von Taschengeld das Kopfrechnen, bzw. Rechnen generell unterstützt und gefördert. Schließlich ist das Kind im Alter von sechs Jahren ohnehin darauf angewiesen, sich Mathematik-Kenntnisse für die Grundschule anzueignen. Auch davor, also im Kindergarten, schadet es nicht, wenn das Kind den Umgang mit Zahlen verinnerlicht.

Dass Kinder auf diese Weise früh mit Geld in Berührung kommen können und damit bereits wichtige Fähigkeiten erwerben, ist ja bereits angeklungen. „Früh übt sich, was ein Meister werden will“, so ein anderes bekanntes Sprichwort. Dabei geht es nicht nur um materielle Dinge, sondern auch um die Tatsache, dass der Wert von verschiedenen Dingen verinnerlicht wird. Wie sonst soll man ein Gefühl davon haben, wie „wertvoll“ Dinge sind und wie vergänglich Geld sein kann, wenn man es nicht am eigenen Leib erfährt?

Wer Argumente dafür benötigt, warum ein Kind Taschengeld erhalten sollte, muss sich nur vor Augen führen, was eventuell geschehen kann, wenn das nicht passiert. Ein Kind kommt nicht mit Geld in Kontakt und alle materiellen Güter werden von den Eltern gegeben. So profitiert das Kind lediglich vom Geld seiner Eltern und wird sich darauf verlassen, dass finanzielle Dinge von den Eltern verantwortet werden. Die eigene Verantwortung und das Bewusstsein, eines Tages in diese Rolle schlüpfen zu müssen und mit dem Thema Geld konfrontiert zu werden, können so nicht aufkommen. Wenn es später dann darum geht, etwas zu verdienen, um sich etwas Bestimmtes leisten zu können, oder wenn nach dem Schulabschluss die Arbeitswelt ruft, kann ein Kind einige Zeit benötigen, um sich in einer wirtschaftlich orientierten Arbeitswelt zurechtzufinden. Möglicherweise wird es so einige schlechte und negative Erfahrungen machen und einige Male Pleite gehen, um zu realisieren, wie sensibel man mit dem Thema Geld umgehen muss.

Ihr Kind wird sich ohne frühzeitige Übung und Praxis regelmäßig unterschätzen oder überschätzen, wenn es um Geld geht. So können finanzielle Risiken entstehen und Ihr Kind lebt eines Tages eventuell über seinen Verhältnisse. Natürlich bestimmen Sie damit auch die charakterlichen Züge Ihres Kindes: wird Ihr Kind materialistisch, schätzt es die Dinge seines Lebens, ist es zufrieden mit dem, was es hat? Muss es immer mehr haben, um glücklich zu sein? Diese Fragen können nur dann positiv beantwortet werden, wenn das Kind selbst erfährt, wie schnell Geld weg sein kann und dass man es sich unter Umständen hart erarbeiten und verdienen muss. Geld wächst nicht auf Bäumen und es ist besser, wenn Ihr Kind das so schnell wie möglich erfährt.

Welche Regeln sollte es beim Taschengeld geben?

Fester Termin

Bei der Ausgabe von Taschengeld gibt es für Eltern noch einige weitere sinnvolle Regeln, um keine Fehler zu machen, damit die Taschengeld-Vergabe zu keinem Reinfall wird. Wichtig ist es beispielsweise, dass es feste Termine für das Taschengeld gibt und dass daran auch bedingungslos festgehalten wird. Dafür bietet sich beispielsweise der Monatsanfang an. Auch so bekommt das Kind bereits einen ersten Einblick, wie die Arbeitswelt funktioniert. Schließlich kann sich ein Arbeitnehmer normalerweise auch nicht aussuchen, wann er das Entgelt des Arbeitgebers bekommt. Klare Regeln sind für Kinder wichtig.

 

Freiwillige Ausgabe

Neben den festen Terminen ist die Freiwilligkeit der Aktion ebenso wichtig. Kinder sollten ihre Eltern also nicht um Geld anbetteln müssen, denn auch dies wird ihnen ein falsches Selbstverständnis vermitteln. Eltern sollten freiwillig auf ihre Kinder zugehen, denn es liegt anfangs in ihrer Verantwortung, dass die Konfrontation der Kinder mit Geld gelingen kann.

 

Keine Bedingungen

Taschengeld sollte bedingungslos gezahlt werden und nicht an bestimmte Faktoren geknüpft sein. Ein No-Go ist es daher, Taschengeld bzw. die Höhe des Taschengeldes beispielsweise an gute bzw. schlechte Schulnoten zu koppeln. Auch so bringen Sie ihr Kind in eine mitunter missliche Lage, da es nicht mehr für die Schulnote, für das Fach bzw. für die Zukunft oder das Leben lernt, sondern für Geld. Andererseits kann man das Recht auf Taschengeld nicht durch schlechte Leistungen verlieren. Sie werden von Ihrem Arbeitgeber schließlich auch nicht für Leistung, sondern für die Zeit, die Sie auf Ihrer Arbeitsstelle verbringen, bezahlt.

 

Keine Vorschüsse

Auch Vorschüsse bzw. Kredite von Ihnen als Eltern sind zu vermeiden. Denn so gerät eine bestehende Ordnung aus den Fugen. Ist die Regel, die man mit dem Kind getroffen hat, erstmals außer Kraft gesetzt, wird sie so schnell nicht mehr wieder in Kraft treten können. Konsequenz ist daher sehr wichtig für die Erziehung eines Kindes und besonders in diesem Fall.

 

Verwendung des Taschengeldes

Taschengeld wird von Kindern vorzugsweise für Süßigkeiten, Zubehör für bestimmte Hobbies, Zeitschriften und Magazine, beispielsweise aber auch für Spielsachen verwendet. Dabei gibt es Dinge, die man seinem Kind, unabhängig vom Taschengeld, weiterhin bezahlen und spendieren sollte. Dazu zählen Lebensmittel, Schulsachen, außerschulische Dinge und auch der Aufenthalt in einem Verein. Die Mitgliedschaft in einem Verein ist schließlich etwas, das dem Kind ohnehin zu Gute kommt. Daher wäre es nicht fair, wenn das Kind diese Investitionen selbst tätigen müsste.

 

Fazit

Es bietet sich für Eltern an, ihrem Kind Taschengeld zu geben, denn wie schon erwähnt ergeben sich vielfältige Vorteile auf kurzfristiger und langfristiger Basis für Kinder und damit auch für Eltern. Die Höhe des Taschengeldes ist dabei gar nicht so wichtig. Sie können sich mit anderen Eltern abstimmen oder der Empfehlung des besagten Instituts nachkommen. Wichtig ist nur, dass Sie nicht übertrieben wenig oder übertrieben viel Taschengeld geben. Im Anschluss ist nur noch wichtig, dass Sie bestehende und abgemachte Regeln einhalten, das Taschengeld nicht an Bedingungen knüpfen, dass das Taschengeld vom Kind richtig verwendet werden kann und dass keine Vorschüsse gewährt oder Betteleien vonnöten sind. Wenn Sie all dies einhalten, werden Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind einen angemessenen Umgang mit Geld erlernt.

Dieser Beitrag wurde am 23. Dezember 2018 in Kids allgemein veröffentlicht.