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Stillkissen

Mutter mit Baby und Stillkissen

Im Leben geht es häufig darum, Haltung zu bewahren. Das mag auf einer tieferen Ebene der Bedeutung zutreffen, doch natürlich trifft das auch auf das Äußere zu. Will man innerlich Haltung zeigen, sollte das auch häufig nach außen abstrahlen. Eine gute Haltung drückt Selbstvertrauen aus und hilft dabei noch dem eigenen Körper, sich zu stabilisieren. Unsere Arbeit vor dem Computer verursacht bei vielen Menschen Haltungsschäden, da die nötige Bewegung und der Sport ausbleiben. Eine Phase, in der Haltung ganz besonders ist, beginnt bei Frauen, wenn sie schwanger werden und ihr Kind erwarten. Denn mit dem zunehmenden Gewicht wird der Rücken der Frau natürlich umso mehr belastet und gefordert. Ist das Kind dann erst einmal auf der Welt, ist ebenso Haltung gefragt, denn braucht das Kind einerseits eine zuverlässige Stütze, doch die frisch gebackene Mutter sollte genauso gesund bleiben und sich ihr Skelett nicht endgültig verderben. Damit all dies und noch viel mehr gelingen kann, gibt es eine entsprechende Erfindung, die in diesem Zusammenhang Abhilfe schaffen kann: Stillkissen!

Was sind Stillkissen?

Stillkissen sind bestimmte Kissen, die für eine angemessene Körperhaltung beim Stillen sorgen. Es ist bis zu zwei Metern lang, erfüllt neben der eigentlichen Stabilisierung beim Stillen aber auch noch andere Aufgaben und Funktionen.

Funktion und Vorteile

Neben der Stabilisierung beim Stillen kann ein Stillkissen auch dafür genutzt werden, dass das Baby gelagert wird, dass es eine entsprechende Umrandung des Bettes erhält und dass es für Sitzversuche des Babys da sein kann, um auch dabei zu einer Stabilisierung beizutragen.

Das Kissen wird um den Bauch der Mutter oder auf die Beine gelegt. So entsteht eine entsprechende Ablage, auf der das Baby liegen kann. Für das Stillen wird so eine ideale Position erreicht und die Mutter entlastet ihren eigenen Rücken, da sie nun beide Hände frei hat. Doch schon zur Zeit der Schwangerschaft, wenn also das Kind noch nicht auf der Welt ist, kann die Sitz- bzw. Liegeposition der Mutter stabilisiert werden.

Stillkissen sind inzwischen in verschiedenen Formen erhältlich. Bananenförmige Stillkissen findet man in Deutschland am häufigsten. Man findet ebenso gerade, wie auch rund zugeschnittene Kissen. Manchmal werden bananenförmige Stillkissen zur Stabilisierung eingesetzt, während kleinere Stillkissen dann für das eigentliche Stillen gedacht sind.

Füllung und Bezug

Meistens werden solche Stillkissen mit Baumwollstoff gefüllt. Es gibt aber auch Bezüge, die aus Jersey oder Nicky bestehen. Als Inhaltsstoffe dienen zumeist EPS und EPP. Bei EPP handelt es sich um Polypropylen-Schaum. Diese Stoffe haben den Vorteil, dass sie leicht und waschbar sind. Der Inhalt, der aus kleinen Kugeln besteht, ist flexibel, lässt sich daher gut anpassen und sorgt letzten Endes für die nötige Stabilität. Weitere Füllungen bzw. Bezüge und deren Nachteile werden im Folgenden diskutiert.

Eventuelle Nachteile

Im Prinzip ergeben sich für Schwangere und ihre Kinder keine Nachteile bei der Benutzung eines Stillkissens, vorausgesetzt, es werden die entsprechenden Positionen auch richtig umgesetzt, damit das Kissen zur besseren Haltung beitragen kann, statt sie womöglich auch noch zu verhindern. Ansonsten können individuelle Nachteile eventuell noch je nach Stoff des Kissens entstehen. Hier sollte man sich im Vorfeld natürlich entsprechend informieren, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Natürlich geht es auch darum, was einem selbst beim Kauf wichtig ist. Faktoren, die beim Kauf eine Rolle spielen, sind beispielsweise die Geräuschbildung, die Pflegeintensität, die Anpassungsfähigkeit oder die Tatsache, wie widerstandsfähig solche Kissen sind bzw. wie sie Gerüche vertragen.

Handelt es sich beispielsweise um große EPS-Perlen, können diese letztlich dazu führen, dass die Geräusche, die vom Kissen erzeugt werden, zu laut sind. Polyester-Kissen können wiederum den Nachteil haben, dass sie nicht entsprechend nachgeben und damit in puncto Anpassung ein Nachteil entsteht. Baumwolle als Inhalt hat ebenfalls den Nachteil, dass die Anpassungsfähigkeit des Kissens erschwert wird. Außerdem ist es möglich, dass Baumwoll-Kissen Gerüche absorbieren, weshalb die Kissen entsprechend gepflegt werden müssen. Naturfüllungen vermindern zwar beispielsweise die Gefahr für Schadstoffe, doch sind diese womöglich nicht waschbar, müssen intensiv gepflegt werden, sind letzten Endes nicht sehr lang haltbar und verursachen ebenso Geräusche.

Fazit

Letzten Endes bietet sich ein Stillkissen für Schwangere an, da die Haltung schon vor der Geburt des Kindes verbessert werden kann. Natürlich kann man sich so an das Kissen schon gewöhnen. Je nach Bedarf können weitere Kissen gekauft werden, sobald das Kind da ist, da das Kissen, wie bereits angesprochen, verschiedene Funktionen haben und damit beispielsweise auch eine Hilfe beim Flasche geben sein oder dafür benutzt werden kann, dass das Kind einen sicheren Rahmen hat und so zum Beispiel im Bett liegen kann. Das Stillkissen sollte natürlich frei von Schadstoffen sein, eine gute Qualität haben, pflegeleicht sein, eine Füllung haben, die den Ansprüchen des Kindes und der Mutter genügen und natürlich sollte auch die Größe stimmen. Beim Kauf sollte man also nicht zu geizig sein, denn schließlich lassen sich diese Kissen waschen, sodass man richtig einmalig etwas mehr investieren kann. Wurden beim Kauf die passenden Faktoren berücksichtigt, kann vom Stillkissen auf verschiedene Arten profitiert werden.

Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht sofort klappt?

Die Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit sind sehr unterschiedlich. Sie können beim Mann oder bei der Frau liegen. Oft liegt die Ursache auch bei Beiden. In den meisten Fällen ist Unfruchtbarkeit nicht erblich bedingt, sondern hat eine erworbene Ursache. Viele Faktoren des Lebensstils können einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Missbrauch von Alkohol, Nikotin oder Drogen aber auch Über- oder Untergewicht haben einen entscheidenden Anteil an der Fruchtbarkeit. Nicht zu unterschätzen sind auch die Umweltbedingungen wie beispielsweise schlechte Luft oder auch Stress. Paare mit Kinderwunsch sind heute vielfach älter als vor 50 Jahren. Zuerst kommen die Karriere und die finanzielle Sicherheit und danach erst die Familienplanung. Bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt aber die Fruchtbarkeit der Frau ab. Und ab dem 40. Lebensjahr sinkt die Samenqualität beim Mann.

Wann spricht man von Unfruchtbarkeit?

Beinahe jedes zehnte Paar in Deutschland hat ist ungewollt ohne Nachwuchs. Die Wahrscheinlichkeit in einem Monatszyklus schwanger zu werden, liegt zirka bei 30 Prozent. Das bedeutet, dass bei Frauen eine gewollte Schwangerschaft im Normalfall innerhalb von drei Monaten eintritt. Bei manchen Paaren dauert es aber auch bis zu einem Jahr oder länger schwanger zu werden. Nach einem Jahr ungeschütztem Sex ohne eingetretene Schwangerschaft spricht die WHO von Unfruchtbarkeit. Ab diesem Zeitpunkt wird eine umfassende ärztliche Untersuchung der Partner notwendig, um die Ursachen abzuklären.

Ursachen für Unfruchtbarkeit

Eher bekannt ist die eileiterbedingte Unfruchtbarkeit bei der Frau. Sind die Eileiter verklebt, kann die Eizelle nicht befruchtet werden. Eine Zerstörung der Funktion des Hodengewebes beim Mann kann durch eine Infektion, wie beispielsweise die Mumps-Erkrankung, entstanden sein. Die häufigste Ursache bleibt aber immer noch eine Hormonstörung bzw. ein Hormonungleichgewicht.

Hormontherapie

Viele Fälle ungewollter Kinderlosigkeit sind auf mangelnde Spermienqualität und hormonelle Mangelzustände zurückzuführen. Während Frauen oftmals unter einem Progesteronmangel leiden, liegt bei den Männern das Problem im Testosteronmangel bzw. in der Mobilität der Spermien. Eine Hormonbehandlung dauert oftmals lange und sie ist mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden. Es können Hitzewallungen, Schwindelgefühle und Sehstörungen auftreten. Immer mehr Paare interessieren sich für natürliche Mittel um ihre Chance auf den erfüllten Kinderwunsch zu steigern. Bei Recherchen zu diesem Thema stößt man unweigerlich auch auf Maca, das Fruchtbarkeitsmittel der Inka. Der Maca-Wurzel wird eine hormonell ausgleichende Wirkung zugeschrieben.

Maca-Pflanze

Maca wird auch als Peru Ginseng bezeichnet. Die Pflanze gehört zur Gattung der Kressen. Ihre Heimat ist Peru. Dort wird sie seit ungefähr 2000 Jahren angebaut und als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Nur wenige Pflanzen gedeihen in den Hochanden Peru in einer Höhe bis zu 4.500 m. Auch heute erfolgt der Anbau noch komplett händisch. Die süßlich schmeckenden Knollen dienen als wertvolles Nahrungsmittel. Sie enthalten einen hohen Anteil an Fettsäuren. Und die Maca-Knolle ist besonders reich an Antioxidantien. Diese schützen uns vor negativen Umwelteinflüssen und oxidativen Stress. Maca wirkt energetisierend, es wirkt Müdigkeit, Erschöpfung, Stress und sogar Depressionen entgegen. Auf maca-pulver.info erfahren Sie noch mehr über die Wirkung von Maca.

Maca scheint auch einen positiven Effekt auf sexuelle Funktionsstörungen zu haben. In Europa und den USA werden Nahrungsergänzungsmittel, die Maca-Pulver enthalten, als natürliches Potenzmittel vermarktet. Maca führt zu einer Steigerung der Libido bei beiden Geschlechtern. Für die hormonelle Wirkung sind rotes und schwarzes Maca von Bedeutung. Rotes Maca wird vor allem für Frauen verwendet. Es wirkt positiv auf einen gesunden, regelmäßigen Regelzyklus und Eisprung. Schwarzes Maca bewirkt bei Männern eine Steigerung der Spermienanzahl und Spermienbeweglichkeit.

Wissenschaftliche Studien

Der peruanische Wissenschaftler Gustavo Gonzales stellte in einem Experiment fest, dass die tägliche Gabe von Maca die Fruchtbarkeit von Männern steigert. Bereits nach zwei Wochen konnte er eine durchschnittliche Verdoppelung der Spermienzahl bei den Probanden entdecken.

Auch der Neurologe Fernando Cabieses untersuchte die potenzsteigernde Wirkung von Maca. Seine Untersuchung ergab, dass mit der Potenzsteigerung durch Maca auch bei den Probanden die allgemeine Lust auf Sex anstieg.

Maca richtig dosieren

Die richtige Dosierung hängt vom beabsichtigten Erfolg ab. Aber auch das Alter und das Gewicht des Anwenders spielen eine wichtige Rolle. Die empfohlene Tagesdosis schwankt im Normalfall von ein bis drei Gramm. Grundsätzlich sollte man mit einer niedrigen Dosis beginnen. Ungefähr 1,5 Gramm bis maximal 3 Gramm täglich reichen, damit sich nach einiger Zeit die stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung zeigt. Untersuchungen zeigen, dass sich die Fruchtbarkeitssteigernde Wirkung oft erst nach mehreren Monaten einstellt.

Dieser Beitrag wurde am 7. Mai 2019 in Babywunsch veröffentlicht.

Wann sollte man einen Schwangerschaftstest machen?

Frau schaut auf Schwangerschaftstest

Im Leben einer Frau gehört er mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einmal im Leben dazu: der Schwangerschaftstest. Dabei genügt bereits der Schwangerschaftstest aus der Apotheke oder Drogerie. Zumindest laut Herstellerangaben liegt die Zuverlässigkeit der Messungen bei etwa 99 %. Und doch kann es vorkommen, dass Ergebnisse fälschlicherweise negativ ausfallen, obwohl sie eigentlich positiv sind.

Spätestens wenn der Test allerdings wiederholt wird, sollte das Ergebnis allerdings eindeutig ausfallen. Noch seltener kommt es vor, dass ein Ergebnis positiv ausfällt, obwohl eigentlich keine Schwangerschaft vorliegt.

Vor einem solchen Test sollten Frauen nicht allzu viel trinken. Heutzutage sind die Messmethoden und die entsprechenden Techniken moderner und genauer geworden. Eine hohe Trinkmenge kann das Ergebnis jedoch nach wie vor verfälschen.

Als Beweis für eine Schwangerschaft kann ein Test nach wie vor nicht angesehen werden. Die genaue Menge des Schwangerschaftshormons hCG wird vom Test nicht erfasst. Lediglich das Vorkommen an sich wird gemessen. Vollkommene Klarheit hat man als Frau nach wie vor erst nach dem Besuch beim Frauenarzt bzw. bei der Frauenärztin nach der entsprechenden Ultraschalluntersuchung.

Die Vorzeichen

Meistens liegen im Vorfeld natürlich einige Motive vor, die den Verdacht bestätigen, dass etwas auf dem Weg sein könnte. Dazu zählen ein Ziehen in den Brüsten, Übelkeit am Morgen und natürlich auch der Sex zum Zeitpunkt des Eisprungs oder das Ausbleiben der Periode. Weiterhin liegt häufig eine grundsätzliche Müdigkeit vor. Ebenfalls kann ein Ziehen im Unterbauch zu bemerken sein.

Ab wann ist ein Schwangerschaftstest sinnvoll?

Die Entscheidung zu treffen, einen Schwangerschaftstest durchzuführen und auch das entsprechende „Equipment“ zu kaufen, ist schnell gefällt. Dabei stellt sich allerdings oft die Frage: „ab wann ist so ein Schwangerschaftstest eigentlich sinnvoll?“ Eine berechtigte Frage, denn es gibt verschiedene Methoden und Wege, um die Schwangerschaft zu ermitteln.

Das Schwangerschaftshormon hCG wird bereits wenige Tage nach Befruchtung der Eizelle im Körper der Frau gebildet. Das Hormon verhindert zusätzlich die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut, sowie den Beginn der Regelblutung. Daher befassen sich diverse Methoden der Messung und Unterprüfung natürlich auch mit diesem entscheidenden Hormon.

Die Methoden – Arzt oder Apotheke?

  • Urin-Test: 14 Tage, nachdem die Eizelle befruchtet wurde, liefert der klassische Urin-Test ein in der Regel sicheres Ergebnis und gibt recht zuverlässig Aufschluss darüber, ob eine Schwangerschaft vorliegt, oder nicht. Der Test findet also dann Anwendung, wenn die Periode eigentlich fällig wäre. Im Falle eines Urin-Tests kann man sich zu 90 bis 99 % auf das Testergebnis verlassen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Urin-Tests. Egal ob Midstream, Kassette oder Streifen: an der Funktionsweise an sich ändert sich nur wenig.
  • Urin-Frühtest: Neben dem Urin-Test gibt es auch einen Frühtest, denn bereits vier Tage vor der fälligen Periode kann eventuell ein hCG-Wert im Urin gemessen werden. Diesen Test gibt es ebenfalls in Apotheken und Drogeriemärkten zu erwerben. Die Fehlerquote bei diesem Frühtest ist allerdings ziemlich hoch.
  • Bluttest: Auch im Blut der potenziell schwangeren Frau lässt sich das besagte Schwangerschaftshormon nachweisen und das bereits zwischen sechs und neun Tage nach der Befruchtung und damit noch vor der ausbleibenden Periode. Dieser Test kann vom Frauenarzt durchgeführt werden. Das Ergebnis sollte dann nach etwa 24 Stunden vorliegen.
  • Ultraschall: Ein Gang zum Frauenarzt, nachdem die Regel einige Tage ausgeblieben ist, kann auch durch einen Ultraschall-Test Aufschluss darüber geben, ob eine Schwangerschaft vorliegt, oder nicht. In diesem Fall kann die Ärztin in der Gebärmutter eine Fruchthöhle erkennen.

Fazit

Gerade wenn Schwangerschaftstests vor dem eigentlichen Auftreten einer Regelblutung durchgeführt werden, kann das Ergebnis fehlerhaft sein. So kann das Ergebnis beispielsweise bei einem Urin-Frühtest fehlerhaft sein, wenn der hCG-Wert noch zu niedrig war. Die Eizelle hat sich eventuell noch nicht eingenistet und auch ein zu hohes Bakterienaufkommen im Urin kann das Ergebnis verfälschen. Fehler bei der Anwendung des Schwangerschaftstests, ein überschrittenes Haltbarkeitsdatum beim benutzten Schwangerschaftstest, falsche Lagerung desselben, sowie Krebserkrankungen und die Einnahme von Medikamenten können das Ergebnis verfälschen, da sie den Hormonspiegel ebenfalls ansteigen lassen können.

Urin-Tests bzw. Urin-Schnelltests können daher verwendet werden, doch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass das Ergebnis nicht bindend ist. Als sicherste Methode gelten die Bluttests und die Ultraschall-Überprüfung beim Frauenarzt. Ein Schwangerschaftstest, der zuhause durchgeführt wurde und ein positives Ergebnis anzeigt, sollte noch einmal wiederholt werden, um das Ergebnis zu bestätigen. Schließlich könnten die oben genannten Faktoren Einfluss genommen haben. Letzten Endes ist ein Besuch beim Frauenarzt unerlässlich, um auch tatsächlich sicher zu gehen, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Während die Apotheke also einen ersten Verdacht bestätigen oder abwenden kann, sollte der Test ordnungsgemäß und nicht zu früh durchgeführt werden, schafft ein Besuch beim Arzt Fakten und Tatsachen.

Dieser Beitrag wurde am 20. April 2019 in Babywunsch veröffentlicht.

Schwierigkeiten, schwanger zu werden

Wenn das Schwangerwerden nicht klappen möchte, verzweifeln viele Pärchen und sind oftmals überfordert mit den Alternativen, die von verschiedenen Kliniken angeboten werden.

Doch der erste schwere Gang, egal ob von ihm oder ihr, ist der Besuch beim Arzt. Hier muss abgecheckt werden, woran der Kinderwunsch bisher scheitert.

Der Befund, dass einer der Partner vielleicht unfruchtbar sein könnte, ist für beide ein Schock und aus Angst davor, wird der Besuch beim Arzt oftmals sehr lange hinausgezögert. Doch häufig gibt es andere banale Gründe, warum es mit dem Schwangerwerden, nicht so recht klappen möchte. Von der Ernährung bis hin zu Stress, können dies viele Gründe sein.

Wenn es auf natürlichem Wege nicht klappt

Ist es dann sicher, dass es auf natürlichem Wege nicht funktionieren wird, gibt es auch hier einige Möglichkeiten, die Ihnen der Arzt genau erklärt. Die künstliche Befruchtung ist in der heutigen Zeit immer aktueller und viele Paare, suchen Kliniken für Reproduktionsmedizin auf. Doch welche ist dabei die richtige Klinik und und wie findet man diese?

Kliniken für Reproduktionsmedizin

Wichtig dabei ist, dass Sie sich in der Klinik gut aufgehoben fühlen, den Ärzten vertrauen und sicher sind, dass diese das Richtige machen. Weiterhin ist ein wichtiges Kriterium, das Sie ausreichend über die Möglichkeiten informiert werden und es auch verstehen. Eine solche Klinik, die von vielen gelobt wird, ist beispielsweise die IVI-Klinik, die in über 80 Ländern Standorte hat. Spezialisten kümmern sich um die Patientinnen und den Partner und erklären genau, wie eine solche Behandlung abläuft. Weiterhin haben die IVI-Spezialisten mehr als 450 Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Nicht umsonst hat diese Klinik sehr gute Bewertungen. Laut IVI werden 9 von 10 Frauen, durch eine Behandlung im IVI-Zentrum, schwanger und können so ihren Wunsch zu einer kleinen Familie erfüllen. Informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten, die Sie in der IVI-Klinik für Reproduktionsmedizin haben.

Weiterführender Link: die fruchtbaren Tage berechnen

Dieser Beitrag wurde am 26. März 2019 in Babywunsch veröffentlicht.

Die fruchtbaren Tage berechnen

Im Leben eines Paares kann der Kinderwunsch ab einem gewissen Punkt eine zentrale Rolle spielen. Bevor der Nachwuchs auf der Welt ist, muss der Nachwuchs allerdings erst einmal geplant werden. Damit der Kinderwunsch schneller in die Tat umgesetzt werden kann, wollen viele Frauen mehr Kontrolle über ihren Körper und die Kinderplanung erlangen, indem sie ihre fruchtbaren Tage im Überblick behalten und sie berechnen.

Um die fruchtbaren Tage einer Frau zu zählen, damit beispielsweise der Kinderwunsch gelingen kann, gibt es diverse Möglichkeiten. Neben diesen Möglichkeiten sollte man allerdings noch mehr Wissen besitzen, um den eigenen Körper bestens zu kennen. Dabei geht es beispielsweise auch um den Menstruationszyklus oder um mögliche Störungen im Zusammenhang mit dem Eisprung.

Der Eisprung

Der Eisprung ist eine der grundlegenden und besten Möglichkeiten, um Überblick zu behalten, wenn es um die fruchtbaren Tage einer Frau geht. Das liegt daran, dass zum Zeitpunkt des Eisprunges selbst die fruchtbarste Zeit im Zyklus der Zeit anbricht und sich der Kinderwunsch am einfachsten realisieren lässt. Zwei Tage vor Beginn des Eisprungs bis ein Tag nach Ende der Ovulation (Eisprung) erstreckt sich der fruchtbarste Zeitraum, in dem die Frau maximal empfänglich ist. Wer seine fruchtbaren Tage also messen bzw. zählen will, der muss bzw. kann auf die Symptome des Eisprunges achten.

 

Symptome/Indizien für den Eisprung

Es kann diverse und zahlreiche Indizien und Symptome geben, die auf einen möglichen Eisprung hindeuten. Mit ihm muss zur Mitte des Zyklus, um den 14. Tag nach dem Ende der vergangenen Periode, gerechnet werden. Dabei gestaltet sich der Zyklus jeder Frau etwas unterschiedlich, weshalb der Zeitsprung des Eisprungs je nach Individuum abweichen kann.

Steigende Basaltemperatur

Ein Indiz dafür, dass ein Eisprung bereits stattgefunden hat und damit auch eine Hilfe, um die fruchtbaren Tage besser kalkulieren zu können, ist die Basaltemperatur. Als Basaltemperatur bezeichnet man die Körpertemperatur direkt nach dem Aufstehen, ohne dass dem Körper also externe Energie zugeführt oder dieser anderweitig beeinflusst wurde. Im Laufe des Eissprungs nimmt die Basaltemperatur der Frau um bis zu 0,6 Grad Celsius zu. Die Messung der entsprechenden Temperatur sollte rektal oder vaginal vorgenommen werden.

Beschaffenheit des Muttermundes

Auch die Beschaffenheit des Muttermundes kann Aufschluss darüber geben, ob der Eisprung bereits stattgefunden hat, oder noch bevorsteht. Im Falle eines Eisprungs ist der Muttermund vieler Frauen weicher als sonst und zudem leicht geöffnet. Damit man dies allerdings auch so erfühlen kann, braucht man entsprechende Kenntnisse über sich selbst und eventuell auch die nötige Erfahrung.

Zervixschleim

Der Zervixschleim, sprich der Schleim des Gebärmutterhalses gilt als weiteres Indiz für den Eisprung. Genauer gesagt, die Konsistenz des Schleimes. Während der fruchtbaren Tage einer Frau gilt der Schleim als „spinnbarer“ und ist zudem auch leichter und hell verflüssigt. Das soll es den Spermien ermöglichen, ihren Weg zur Gebärmutter leichter zu finden. Das besagte Sekret wird von vielen Frauen als „Ausfluss“ am Scheideneingang wahrgenommen. Neben der besagten Konsistenz, die dann fast wässrig ist, enthält das Sekret zur Zeit des Eisprungs mehr Salze, Eiweiße und Glukose. Auch damit wird sichergestellt, dass die Spermien länger und besser überleben können. Der Eisprung geht dabei häufig mit dem so genannten „Schleim-Höhepunkt“ einher, wenn sich Frauen besonders „durchnässt“ fühlen und z.B. Slipeinlagen tragen.

 

Mittelschmerzen

Manche Frauen klagen während ihres Eisprunges über Mittelschmerzen, die je nach Frau wieder ganz unterschiedlich ausfallen können. In manchen Fällen kommen derartige Schmerzen auch überhaupt nicht vor. Sollte dem jedoch so sein, so wird oft über einen Schmerz auf der linken oder teilweise rechten Seite des Unterleibs berichtet. In manchen Fällen können die Schmerzen in den Rücken oder auf die Beine abstrahlen.

 

Sonstige Symptome

Auch sonst gibt es noch einige Symptome und Indizien, die für einen Eisprung sprechen und bei manchen Frauen beobachtet werden können. So wird teilweise über ein Spannen bzw. Ziehen in den Brüsten berichtet, die größer werden und deren Brustwarzen schmerzempfindlicher werden können. Die Lust auf Sex kann in dieser Zeit steigen, was mit der erhöhten Dosis an Östrogen im Körper zusammenhängt. Außerdem können leichte Ovulationsblutungen auftreten. Diese verlaufen im Regelfall allerdings schmerzlos und haben damit nichts mit den Monatsblutungen gemeinsam. Der Schleim des Gebärmutterhalses ist in diesem Fall außerdem rötlich bis braun gefärbt, was ebenfalls am veränderten Hormonspiegel liegt.

24 Stunden ist eine Eizelle fruchtbar, sobald sie sich vom Eierstock gelöst hat. Wer diese Zeit optimal nutzen will, der sollte auf die eben genannten körperlichen Symptome achten, um so mehr Kontrolle über den eigenen Körper erlangen zu können.

 

Weiterhin gibt es aber auch technische Möglichkeiten, um die Fruchtbarkeit besser messbar zu machen. Hierfür eignen sich zum Beispiel spezielle Ovulationstests, Eisprungkalender und Zykluscomputer. Bei Zykluscomputern gibt es verschiedene Arten und Möglichkeiten. Ein Hormon-Computer misst beispielsweise das LH-Hormon und noch dazu einen Stoff, der Aufschluss über das Vorkommen des Hormons Estradiol gibt. Damit können die fruchtbaren Tage auf eine verlässliche Art und Weise berechnet werden. Ein Temperaturtest hingegen kann die Aufgabe übernehmen, die Basaltemperatur zu ermitteln. Entsprechende Erläuterungen wurden oben bereits geliefert. Speichel-Mikroskope ziehen Speichel oder getrockneten Zervixschleim in Betracht, um Aussagen über die fruchtbaren Tage machen zu können.

Im Fall von Kalendern ist noch anzumerken, dass der eigene Zyklus der Frau regelmäßig sein sollte, damit ein valides Ergebnis und korrekte Rechnungen zustande kommen können. Dauert der Zyklus beispielsweise 30 oder 32 statt 28 Tage, setzt auch der Eisprung erst am 16. resp. 18. Tag des Zyklus ein.

 

Der Eisprungrechner

Für Eisprungrechner benötigt man prinzipiell nur zwei Angaben: der erste Tag der letzten Periode und die Länge des Zyklus, der sich wie schon erwähnt normalerweise über die Dauer von 28 Tagen erstreckt.

Beträgt der Zyklus angenommen 28 Tage und der erste Tag der letzten Periode fällt auf den 26. eines Monats, wird der Eisprung zur Mitte des Zyklus stattfinden und damit am 12. eines Monats, da 26 (Periode) – 14 (Zyklusmitte) = 12 ergibt. Damit beginnen die fruchtbaren Tage in diesem Fall am 9. des Monats und enden am 13. Mithilfe solcher Kalender wird auch angegeben, an welchem Tag sich die Eizelle einnistet und wann die richtigen Tage für Schwangerschaftstests gekommen sind.

Zusätzlich muss angemerkt werden, dass nur 2 % aller Frauen einen völlig regelmäßigen Zyklus haben, der sich auf die Dauer von 28 Tagen erstreckt. Daher handelt es sich bei solchen Rechnern nur um Näherungsmittel. Um die fruchtbaren Tage im Falle von stärkeren Abweichungen dennoch ermitteln zu können, sollte ein Gespräch mit dem Frauenarzt bzw. mit der Frauenärztin stattfinden. Aus diesen Erläuterungen sollte ebenso klar werden, dass sich solche Methoden nicht als Verhütungsmittel eignen.

 

Der Zyklus der Frau

Wer seine fruchtbaren Tage im Überblick haben will, der sollte auch einen Überblick hinsichtlich des Zyklus haben. In der 1. Phase des Zyklus reift im Eierstock eine Eizelle an, die befruchtet werden kann. Während des Eisprunges wird diese Eizelle vom Eileiter aufgenommen. Findet keine Befruchtung statt, kommt es in einem Zeitraum von 12 bis 16 Tagen zur ersten Blutung.

Dabei wird der Menstruationszyklus von zwei entscheidenden Hormonen dominiert, geprägt und angeregt. Zum einen handelt es sich um das follikelstimulierende Hormon, zum anderen um das luteinisierende Hormon.

Der Verlauf des Zyklus kann wiederum in drei Phasen eingeteilt werden. Hier bieten sich Zykluscomputer an, die damit schlussfolgernd auch Aussagen über die fruchtbaren Tage treffen können. Solche Computer können durch das Wissen über die verschiedenen Symptome im Körper berechnen, in welcher Phase sich der Zyklus derzeit befindet.

Die erste Zyklushälfte wird als Follikel- oder Proliferationsphase bezeichnet. Hier bereitet sich der Körper auf die Befruchtung von Eizellen vor. Zunächst werden hier Follikel, also Ei-Bläschen gebildet, in denen sich unentwickelte Eizellen befinden. Durch einen Anstieg des Hormons Östrogen entwickelt sich die Eizelle allmählich und wird immer größer. Daher ist das Östrogen-Level unmittelbar vor dem Eisprung am höchsten, weshalb sich viele Frauen in dieser Phase glücklich oder kreativ fühlen. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut, die bei der vergangenen Periode abgetragen wurde, neu aufgebaut.

Der Anstieg des Östrogens führt in der zweiten Phase der Zyklusmitte, der Ovulationsphase dafür, dass das Follikel, das sich inzwischen am meisten entwickelt hat, platzt und die Eizelle im Eierstock freigibt. Die Eizelle bleibt nun wie gesagt für etwa 24 Stunden befruchtungsfähig, der Eisprung hat stattgefunden.

Schließlich findet die finale Phase des Zyklus, die Gelbkörperphase statt. Die Basaltemperatur steigt um wenige Grade an. Der Follikel wird nun in eine Drüse umgewandelt, die man aufgrund ihrer Farbe Gelbkörper nennt. Dieser Gelbkörper ist im Folgenden für die Produktion des Hormons Progesteron verantwortlich. Die befruchtete Eizelle kann sich nun optimal einnisten, da die Gebärmutterschleimhaut darauf vorbereitet wurde.

Fand in der Phase des Eisprunges allerdings keine erfolgreiche Befruchtung statt, stirbt der Gelbkörper 12 bis 16 Tage nach dem Eisprung ab. Dadurch fällt der Hormonspiegel an Östrogen und Progesteron, was wiederum für eine Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut sorgt und Regelschmerzen verursachen kann. So wiederholt sich der Zyklus immer wieder.

 

Störungen der Ovulation

Wie schon beschrieben verläuft der Eisprung nicht bei jeder Frau gleich. Und so können sich auch bei einer Frau im Laufe ihres Lebens verschiedene Muster hinsichtlich des Eisprunges ergeben. Diese Muster können sich während ihres Lebens dabei auch ändern. Folglich verändern sich auch Symptome und Indizien des Eisprunges im Laufe eines Lebens. Unter bestimmten Umständen kann es auch mehrere Dinge und Faktoren geben, welche die Ovulation stören und negativ beeinflussen. In diesem Fall ist eine Messung der fruchtbaren Tage natürlich auch nur schwer möglich und ein Frauenarzt bzw. eine Frauenärztin sollte konsultiert werden. Der Vollständigkeit wegen sollen hier einige dieser möglichen Faktoren Gegenstand des Artikels sein. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise Stress zu nennen, denn bekanntlich haben psychische Faktoren und Umstände häufig Einfluss auf das innere Seelenleben und auch auf das Empfinden des Zyklus einer Frau. Dabei kann auch physischer Stress, beispielsweise in Form von Diäten oder Essstörungen, oder auch bei Frauen, die sich dem Hochleistungssport widmen, vorkommen. Nicht zuletzt können sich Ovulationsstörungen auch bei Prüfungssituationen ergeben und ebenso schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Sollten die besagten Störungen während der Pubertät, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, so liegen physiologische Gründe vor. Auch während der Stillzeit werden Ovulationsstörungen häufiger beobachtet und diagnostiziert. Durch künstliche Eingriffe können sich zu guter Letzt ebenfalls Veränderungen des Zyklus und damit auch des Eisprunges ergeben, die zu einer Ovarialinsuffizienz führen können. Dabei existieren in der Praxis bestimmte Formen solcher Störungen.

Einerseits sind hier Zyklen zu erwähnen, in der die Follikel deutlich länger reifen, als dies normalerweise der Fall ist. Hier werden Zyklen gemeint, deren Umfang mehr als 35 Tage betragen. Die Ovulation kann dann unregelmäßiger auftreten oder auch beinahe komplett oder total ausbleiben.

Zu Störungen der Ovulation kann es ebenfalls kommen, wenn eine Gelbkörperschwäche, eine so genannte Lutealinsuffizienz, vorliegt. In diesem Fall ist die Gelbkörperphase, die, wie bereits beschrieben, einen großen Einfluss auf den Körper und die Prozesse im Körper einer Frau hat, verkürzt und dauert weniger als zehn Tage.

Bei so genannten anovulatorischen Zyklen kommt es zu gar keinem Eisprung. Daher steigt die Basaltemperatur auch nicht an und es kann zu keiner „Hochlage“ kommen. Blutungen können in diesem Fall dennoch auftreten.

Einfluss auf den Eisprung haben natürlich auch die Menstruation und der Menstruationszyklus. Bei einer so genannten Amenorrhoe bleibt die monatliche Blutung für mehr als drei Monate aus. In diesem Fall gilt es natürlich ebenfalls, schnellstens ärztliche Hilfe einzuholen, um entsprechend beispielsweise medikamentös Abhilfe zu schaffen.

Keiner Frau sollte beim Lesen dieser Fakten allerdings angst und bange werden, denn viele Frauen leiden im Laufe ihres Lebens unter der einen oder anderen Störung, die auch den Eisprung betrifft. Genauer gesagt sind es etwa 30 % aller Frauen, die von solchen Störungen mindestens einmal in ihrem Leben beeinflusst werden. Hierbei handelt es sich, wie bereits anfangs erwähnt, auch um eine psychische Thematik. Sollte durch die besagten Störungen also ein Kinderwunsch ausbleiben, so können sich die Störungen und negativen Effekte noch verstärken. Durch medizinische oder gegebenenfalls psychologische Behandlungen lassen sich die Probleme allerdings therapieren.

 

Fazit

Das Wissen über den eigenen Menstruationszyklus und die verschiedenen Phasen kann bereits dabei helfen, die fruchtbaren Tage besser messen und planen zu können. Letzten Endes fungiert der Eisprung als entscheidender Indikator, um die fruchtbaren Tage genau einzugrenzen. Ovulationsrechner und bestimmte Kalender können dabei als Hilfsmittel behilflich sein. Letztlich muss mit einkalkuliert werden, dass die hier beschriebenen 28 Tage eines Zyklus als Norm gelten, in der Praxis jedoch verschiedene Zyklen auftreten. Jeder Zyklus ist bei jedem Individuum also verschieden, weshalb es so wichtig ist, die Phasen, die der eigene Körper durchläuft, zu kennen, um die entsprechenden Symptome, die der Körper aufzeigt, zuordnen zu können. Es ist also eine Kombination aus Kenntnissen über den eigenen Körper, Auffassungs- und Beobachtungsgabe und den möglichen Hilfsmitteln, die anhand der aufgezeigten Symptome die fruchtbaren Tage möglichst gut vorhersagen können.

Wer Probleme mit der Berechnung oder Kontrolle seines Zyklus hat, sollte einen Frauenarzt bzw. eine Frauenärztin aufsuchen. Sollten auch nach jahrelangen Versuchen keine Erfolge in puncto Nachwuchs eintreten, ist dieser Gang ebenfalls zu empfehlen. Letztlich sei angemerkt, dass die beschriebenen Mittel Werkzeuge sind, um sich der Natur anzunähern. Keinesfalls lässt sie sich allerdings exakt vorhersagen oder kontrollieren. Sollte dein Zyklus also stark abweichen, Symptome beim Eisprung nicht auftreten oder sollten sonstige Abweichungen von den beschriebenen Ausführungen bestehen, existiert nicht zwangsläufig ein Grund, um panisch zu werden. Letztlich geht es bei der Zeugung von Nachwuchs ja auch nicht nur um den Erfolg und um mathematische Genauigkeit, sondern auch um den Spaß, weshalb man es mit den Berechnungen vielleicht auch nicht so ernst nehmen sollte. Und wie im letzten Unterkapitel beschrieben, leiden nicht wenige Frauen mindestens einmal in ihrem Leben unter Störungen hinsichtlich der Ovulation. Auch in dieser Hinsicht sollte unter bestimmten Umständen also keine Panik ausbrechen.

 

Dieser Beitrag wurde am 17. November 2018 in Babywunsch veröffentlicht.

Ist der Eisprung spürbar?

 

Was ist ein Eisprung?

Wenn sich eine Eizelle zur Mitte des Monatszyklus vom Eierstock ablöst, so nennt man dies Eisprung. Eine Eizelle reift im Körper der Frau durchschnittlich etwa alle 28 Tage heran. Der Eisprung findet hingegen ungefähr 14 Tage nach dem ersten Tag der letzten Periode, also wie schon erwähnt, in der Zyklusmitte statt. Der Eisprung und die Wissenschaft dahinter eignen sich gut für Frauen, zum Beispiel aber auch für Paare, wenn es um die gemeinsame Kinderplanung geht. Denn in der unmittelbaren Zeit um den Eisprung herum sind Frauen am fruchtbarsten, da die Empfänglichkeit ihr Maximum erreicht. Der Eisprung wird auch Ovulation genannt. Die Eizelle, monatlich werden etwa zwischen 15 und 20 gebildet, löst sich vom Eierstock (Ovar).

Wie lange dauert ein Eisprung?

Durch den Eisprung hat eine Frau die Chance, mit maximaler Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden. Der zeitliche Rahmen hält sich dabei jedoch in Grenzen. Eine Eizelle, die sich gelöst hat, kann über einen Zeitraum von 24 Stunden befruchtet werden. Da Spermien zwischen drei und fünf Tage im Körper einer Frau überleben können, beginnt der optimale Zeitraum für die Befruchtung zwei Tage vor dem Einsetzen des Eisprungs und endet am Tag nach der Ovulation.

Welche Symptome deuten auf einen Eisprung hin?

Es gibt zahlreiche Anzeichen, anhand derer eine Frau messen bzw. kontrollieren kann, wann und ob ihr Eisprung bevorsteht. Generell bietet es sich an, das Verhalten des eigenen Körpers zu beobachten, denn Kenntnisse über den eigenen Körper schaden bekanntlich nicht.

Mittelschmerz

Manche, wohl gemerkt nicht alle Frauen leiden während des Eisprungs am so genannten Mittelschmerz. Es handelt sich während der Phase des Eisprunges um einen unangenehmen Schmerz im Unterleib, der auch in Bezug auf die Lokalisierung von Frau zu Frau abweicht. Der Schmerz wird im linken, manchmal im rechten Unterbauch, sogar teilweise im Rücken oder in den Beinen wahrgenommen. Dabei könnte es sich um minutenlange, teilweise aber auch um stundenlange Schmerzen handeln. Warum es zu diesem Schmerz kommt, ist im Übrigen wissenschaftlich nicht bewiesen.

Basaltemperatur

Die Basaltemperatur kann ebenso Aufschluss über den Eisprung geben. Bei der Basaltemperatur handelt es sich um die Körpertemperatur direkt nach dem Aufstehen. Sie sollte rektal oder vaginal gemessen werden. Eine Messung bietet sich vor allem an, um herauszufinden, ob ein Eisprung schon stattgefunden hat. Denn während der Ovulation steigt die Basaltemperatur um bis zu 0,6 Grad Celsius an.

Zervixschleim

Ein weiterer Indikator für den Eisprung kann eine Veränderung des Zervixschleims, sprich des Gebärmutterhalsschleimes sein. Dabei verändert sich die Konsistenz des Schleimes, der an den besagten Tagen als „spinnbarer“ beschrieben wird. Zudem ist er heller und leicht verflüssigt, was den Spermien hilft, damit sie leichter zur Gebärmutter gelangen können.

Muttermund

Der Muttermund ist während des Eisprungs weich und leicht geöffnet. Um dies zu ertasten, sind allerdings etwas Erfahrung bzw. gute Kenntnisse über den eigenen Körper vonnöten.

Ovulationsblutungen

Zu guter Letzt können leichte Ovulationsblutungen auftauchen, die allerdings nicht mit der Periodenblutung zu vergleichen sind. Der Schleim des Gebärmutterhalses ist rötlich bis braun verfärbt, was am veränderten Hormonspiegel liegt. Diese leichte Blutung geht außerdem nicht mit Schmerzen einher.

Spannende Brüste, Lust auf Sex

Auch spannende Brüste und eine erhöhte Lust auf Sex weisen auf den eintretenden Eisprung hin. Letzten Endes gibt es aber wie gesagt keine Symptome, die zwanghaft und unbedingt auftreten müssen. Jeder Eisprung und damit auch die entsprechenden Symptome laufen bei jeder Frau individuell und unterschiedlich ab.

Hilfsmittel

Neben diesen körperlichen Symptomen, Anzeichen und Indizien gibt es auch künstliche bzw. technische Hilfsmittel, die dabei helfen können, den Eisprung zu ermitteln. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Eisprungrechner (bzw. Eisprungkalender, der sich allerdings nur bei einem relativ regelmäßigen Zyklus eignet), Ovulationstests (LH-Test, bei dem das Vorkommen des Hormons LH getestet wird und bei positivem Ergebnis der Eisprung in der Regel in den nächsten 24 bis 36 Stunden eintritt), sowie Zykluscomputer zu nennen.

Fazit

Anzeichen und Symptome, die auf einen Eisprung hindeuten, gibt es genug. Wie bereits erwähnt gelten diese Symptome aber nicht als universell. Es empfiehlt sich also, den eigenen Körper als Frau in der entsprechenden Phase, 14 Tage nach Ende der letzten Periode, genau zu beobachten, um feststellen zu können, wie sich der Körper auf die fruchtbarsten Tage im Zyklus einstellt. Wem die Körperkontrolle gut gelingt, der hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung und schließlich auf Nachwuchs und weiß, warum und wann sich der Körper wie verhält.