Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht sofort klappt?

Die Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit sind sehr unterschiedlich. Sie können beim Mann oder bei der Frau liegen. Oft liegt die Ursache auch bei Beiden. In den meisten Fällen ist Unfruchtbarkeit nicht erblich bedingt, sondern hat eine erworbene Ursache. Viele Faktoren des Lebensstils können einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Missbrauch von Alkohol, Nikotin oder Drogen aber auch Über- oder Untergewicht haben einen entscheidenden Anteil an der Fruchtbarkeit. Nicht zu unterschätzen sind auch die Umweltbedingungen wie beispielsweise schlechte Luft oder auch Stress. Paare mit Kinderwunsch sind heute vielfach älter als vor 50 Jahren. Zuerst kommen die Karriere und die finanzielle Sicherheit und danach erst die Familienplanung. Bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt aber die Fruchtbarkeit der Frau ab. Und ab dem 40. Lebensjahr sinkt die Samenqualität beim Mann.

Wann spricht man von Unfruchtbarkeit?

Beinahe jedes zehnte Paar in Deutschland hat ist ungewollt ohne Nachwuchs. Die Wahrscheinlichkeit in einem Monatszyklus schwanger zu werden, liegt zirka bei 30 Prozent. Das bedeutet, dass bei Frauen eine gewollte Schwangerschaft im Normalfall innerhalb von drei Monaten eintritt. Bei manchen Paaren dauert es aber auch bis zu einem Jahr oder länger schwanger zu werden. Nach einem Jahr ungeschütztem Sex ohne eingetretene Schwangerschaft spricht die WHO von Unfruchtbarkeit. Ab diesem Zeitpunkt wird eine umfassende ärztliche Untersuchung der Partner notwendig, um die Ursachen abzuklären.

Ursachen für Unfruchtbarkeit

Eher bekannt ist die eileiterbedingte Unfruchtbarkeit bei der Frau. Sind die Eileiter verklebt, kann die Eizelle nicht befruchtet werden. Eine Zerstörung der Funktion des Hodengewebes beim Mann kann durch eine Infektion, wie beispielsweise die Mumps-Erkrankung, entstanden sein. Die häufigste Ursache bleibt aber immer noch eine Hormonstörung bzw. ein Hormonungleichgewicht.

Hormontherapie

Viele Fälle ungewollter Kinderlosigkeit sind auf mangelnde Spermienqualität und hormonelle Mangelzustände zurückzuführen. Während Frauen oftmals unter einem Progesteronmangel leiden, liegt bei den Männern das Problem im Testosteronmangel bzw. in der Mobilität der Spermien. Eine Hormonbehandlung dauert oftmals lange und sie ist mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden. Es können Hitzewallungen, Schwindelgefühle und Sehstörungen auftreten. Immer mehr Paare interessieren sich für natürliche Mittel um ihre Chance auf den erfüllten Kinderwunsch zu steigern. Bei Recherchen zu diesem Thema stößt man unweigerlich auch auf Maca, das Fruchtbarkeitsmittel der Inka. Der Maca-Wurzel wird eine hormonell ausgleichende Wirkung zugeschrieben.

Maca-Pflanze

Maca wird auch als Peru Ginseng bezeichnet. Die Pflanze gehört zur Gattung der Kressen. Ihre Heimat ist Peru. Dort wird sie seit ungefähr 2000 Jahren angebaut und als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Nur wenige Pflanzen gedeihen in den Hochanden Peru in einer Höhe bis zu 4.500 m. Auch heute erfolgt der Anbau noch komplett händisch. Die süßlich schmeckenden Knollen dienen als wertvolles Nahrungsmittel. Sie enthalten einen hohen Anteil an Fettsäuren. Und die Maca-Knolle ist besonders reich an Antioxidantien. Diese schützen uns vor negativen Umwelteinflüssen und oxidativen Stress. Maca wirkt energetisierend, es wirkt Müdigkeit, Erschöpfung, Stress und sogar Depressionen entgegen. Auf maca-pulver.info erfahren Sie noch mehr über die Wirkung von Maca.

Maca scheint auch einen positiven Effekt auf sexuelle Funktionsstörungen zu haben. In Europa und den USA werden Nahrungsergänzungsmittel, die Maca-Pulver enthalten, als natürliches Potenzmittel vermarktet. Maca führt zu einer Steigerung der Libido bei beiden Geschlechtern. Für die hormonelle Wirkung sind rotes und schwarzes Maca von Bedeutung. Rotes Maca wird vor allem für Frauen verwendet. Es wirkt positiv auf einen gesunden, regelmäßigen Regelzyklus und Eisprung. Schwarzes Maca bewirkt bei Männern eine Steigerung der Spermienanzahl und Spermienbeweglichkeit.

Wissenschaftliche Studien

Der peruanische Wissenschaftler Gustavo Gonzales stellte in einem Experiment fest, dass die tägliche Gabe von Maca die Fruchtbarkeit von Männern steigert. Bereits nach zwei Wochen konnte er eine durchschnittliche Verdoppelung der Spermienzahl bei den Probanden entdecken.

Auch der Neurologe Fernando Cabieses untersuchte die potenzsteigernde Wirkung von Maca. Seine Untersuchung ergab, dass mit der Potenzsteigerung durch Maca auch bei den Probanden die allgemeine Lust auf Sex anstieg.

Maca richtig dosieren

Die richtige Dosierung hängt vom beabsichtigten Erfolg ab. Aber auch das Alter und das Gewicht des Anwenders spielen eine wichtige Rolle. Die empfohlene Tagesdosis schwankt im Normalfall von ein bis drei Gramm. Grundsätzlich sollte man mit einer niedrigen Dosis beginnen. Ungefähr 1,5 Gramm bis maximal 3 Gramm täglich reichen, damit sich nach einiger Zeit die stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung zeigt. Untersuchungen zeigen, dass sich die Fruchtbarkeitssteigernde Wirkung oft erst nach mehreren Monaten einstellt.